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DB Regio Allgäu-Schwaben gewinnt Zuschlag für Dieselnetz Allgäu
DB Regio Allgäu-Schwaben

DB Regio Allgäu-Schwaben gewinnt Zuschlag für Dieselnetz Allgäu

Die DB Regio Allgäu-Schwaben fährt auch durch Unterthalhofen im Allgäu. Foto: DB Regio
Die DB Regio Allgäu-Schwaben fährt auch durch Unterthalhofen im Allgäu. Foto: DB Regio

Im vergangenen Jahr wurde das Dieselnetz Allgäu neu ausgeschrieben. Die Bayerische Verkehrsgesellschaft und das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur haben zwei Lose vergeben. Den Zuschlag erhielt nun die DB Regio Allgäu Schwaben.

von Sandra Hinzmann, Online-Redaktion

Die DB Regio Allgäu-Schwaben erhielt gleich den Zuschlag für beide Lose für das Dieselnetz Allgäu. Mit der Ausschreibung soll das aktuelle Verkehrsangebot erhalten bleiben und sogar einige Detailverbesserungen stattfinden. Damit wird die DB Regio Allgäu-Schwaben künftig das gesamte bayerische Allgäu mit Ausnahme der engeren Einzugsbereiche von München, Augsburg, Ulm und Füssen befahren.

Zuggäste profitieren von DB Regio Allgäu-Schwaben

Der neue Verkehrsvertrag für das Dieselnetz Allgäu und dessen Verkehrsbetrieb DB Regio Allgäu-Schwaben beginnt im Dezember 2017 und endet im Dezember 2029. Einige Verbesserungen sollen in dieser Zeit den vielen hunderten Fahrgästen täglich zugutekommen. Die Innenräume der niedrigflurigen Fahrzeuge sollen aufgefrischt werden. Die bayerische Eisenbahngesellschaft mbH gab für die Ausschreibung zudem vor, dass die Züge zu 100 Prozent mit Zugbegleitern besetzt sein müssen, künftig befindet sich also mindestens ein Zugbegleiter an Bord, von den Einheimische, Pendler und Touristen profitieren können.

DB Regio verpflichtet sich zu zahlreichen Serviceverbesserungen

Die DB Regio Allgäu-Schwaben ist zudem dazu verpflichtet, mehr Sitzplätze in den Zügen von und nach München sowie Augsburg anzubieten, besonders zu Stoßzeiten. Die Zuggäste müssen zu jeder Zeit via Echtzeitdaten umfassend über Zugverbindung informiert sein, sowohl in den Zügen, wie auch im Internet und über mobile Endgeräte. Die BEG erwartet zudem die Anerkennung der Tarife des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes (MVV), des Augsburger Verkehrsverbundes (AVV), der Donau-Iller-Nahverkehrsverbund-GmbH (DING) und des Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbundes (bodo). Die DB Regio Allgäu-Schwaben soll zusätzlich ein preislich attraktives Kurzticket, eine Abo-Plus-Karte und ein Gäste-Ticket einführen.

Eisenbahngesellschaft misst Qualität der DB Regio

Allgemein verpflichtet sich die DB Regio Allgäu-Schwaben, an einem Qualitätsmesssystem der BEG teilzunehmen. Damit prüft die Eisenbahngesellschaft die Sauberkeit, Funktionsfähigkeit  und Servicequalität. Auch gelten hohe Anforderungen an Pünktlichkeit und Anschlusssicherung.

23 Millionen Zugkilometer pro Jahr

Insgesamt befährt die DB Regio Allgäu-Schwaben ab Dezember 2017 eine Gesamtstrecke von 23,3 Millionen Kilometer Zugstrecke pro Jahr. Neu hinzugekommen sind mit der Ausschreibung 7,4 Millionen Zugkilometer. Befahren wird die Strecke von Geltendorf über Memmingen nach Lindau sowie die Strecken Augsburg – Oberstdorf – Lindau, Augsburg – Memmingen – Bad Wörishofen wie auch München – Memmingen.

300 Arbeitsplätze werden gesichert

Für die DB Regio Allgäu-Schwaben ist der Zuschlag ein großer Gewinn. „Wir freuen uns, dass unser kundenfreundliches und wirtschaftliches Konzpt die Bayerische Eisenbahngesellschaft und das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur überzeugt hat. Die Ausschreibung betrifft rund ein Drittel der bisherigen Verkehrsleistung unseres Verkehrsbetriebs Allgäu-Schwaben“, so Hansrüdiger Fritz, Vorsitzender der Regionalleitung von DB Regio Bayern. „Durch den Gewinn beider Lose können wir deutlich mehr als 300 Arbeitsplätze im Allgäu sichern“, fügt Fritz hinzu.

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