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Mit einem Umsatzplus von 13 Prozent habe das Unternehmen erstmals die 8-Milliarden-Euro-Marke überschritten. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen in Europa will Dachser weiterhin auf Expansion setzen. Dies geschehe sowohl durch strategische Übernahmen als auch durch gezielte Investitionen in sein Netzwerk. Auch für 2025 sind umfangreiche Investitionen geplant, um die Wettbewerbsfähigkeit weiter zu stärken.
Einen wesentlichen Beitrag für das Wachstum haben dabei die Übernahmen von Dachser & Fercam Italia, Frigoscandia und Brummer geleistet, die erstmals in der Bilanz berücksichtigt wurden. Ohne diese Akquisitionen habe das organische Wachstum 4,7 Prozent betragen. Besonders das europäische Stückgutnetz sowie steigende Raten in der Luft- und Seefracht sollen zu der Expansion beigetragen haben. Die transportierte Sendungsmenge erhöhte sich um 7,6 Prozent auf 83,2 Millionen, während die Tonnage um 10,2 Prozent auf 44,1 Millionen stieg. Auch die Zahl der Mitarbeitenden sei um 3.300 auf insgesamt 37.300 gestiegen, und die Zahl der Standorte soll sich um 56 auf 433 weltweit erhöht haben. Trotz der Expansion betont der CEO von Dachser Burkhard Eling betont: „Hohe Kosten, die schwache Industrieproduktion und ein Rückgang im privaten Konsum haben sich auch auf unser Geschäft ausgewirkt. Gleichzeitig bedeuteten die vielen Krisen, mit denen wir heute überall auf der Welt konfrontiert sind, einen andauernden Stresstest für unsere Kunden, und damit auch für uns.“
Laut eigener Angabe habe Dachser 2024 seine Ausgaben für Firmenkäufe, Standortausbau, Digitalisierung sowie Klimaschutzmaßnahmen verdoppelt und auf rund 490 Millionen Euro erhöht. Dazu gehörten unter anderem der Ausbau der E-Mobilität sowie die Modernisierung der IT-Infrastruktur. Für das Jahr 2025 seien weitere knapp 400 Millionen Euro eingeplant. CEO Burkhard Eling betont: „Wer im Abschwung agiert, klug und konsequent investiert, der geht mit Rückenwind in den nächsten Aufschwung. Mit dieser antizyklischen Geschäftspolitik sind wir bereits aus Krisen der Vergangenheit stärker und wettbewerbsfähiger hervorgegangen. Das wird auch dieses Mal so sein.“
Für das Jahr 2025 erwartet Dachser weiterhin ein herausforderndes Marktumfeld in Europa. Stagnierende Wirtschaftszahlen, hohe Kosten und strukturelle Veränderungen in Schlüsselindustrien wie der Automobil- und Chemiebranche machen Anpassungen erforderlich. Daher will Dachser seinen Fokus verstärkt auf Wachstumsmärkte außerhalb Europas richten. Besonders in den Regionen Amerikas und Asien soll die Präsenz ausgebaut werden, um diese Märkte stärker mit dem europäischen Stückgutnetz zu verknüpfen. CEO Burkhard Eling sieht darin eine strategische Notwendigkeit: „Je breiter unser globaler Fußabdruck, desto größer unsere Resilienz gegenüber wirtschaftlichen Schwankungen.“