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Seit Jahren kämpft die Marktgemeinde für den Anschluss, den die Deutsche Telekom nun ermöglichte. Dafür wurden sieben Kilometer Glasfaserleitungen verlegt. Den Breitbandausbau hatte ein vom Freistaat Bayern 2014 aufgelegtes Förderprogramm ermöglicht. Aus diesem steht der Marktgemeinde für den kompletten Bad Hindelanger Breitbandausbau eine finanzielle Unterstützung in Höhe von maximal 860.000 Euro zur Verfügung. Bis auf Hinterstein führt die Telekom den Breitbandausbau in allen Ortsteilen in Eigenregie durch. Nur Hinterstein und kleine Hindelanger Teilbereiche müssen über das Förderprogramm abgewickelt werden. Hierdurch wird der Fördertopf für Bad Hindelang nur zu einem Drittel in Anspruch genommen.
Schnelles Internet für Tourismusbetriebe dringend nötig
„Das langsame Internet in Hinterstein war für die touristischen Betriebe vor Ort ein klarer Wettbewerbsnachteil. Ich bin froh, dass diese Lücke zumindest für den Tourismusmagnet Hinterstein geschlossen ist. Bei den anderen fünf Hindelanger Ortsteilen gehe ich davon aus, dass der Großteil bis Ende des Jahres, spätestens aber Anfang 2017 über schnelles Internet verfügen wird. Der flächendeckende Breitbandausbau ist für uns von zentraler Bedeutung, denn mit seinen rund 550 Beherbergungsbetrieben sowie einer guten Dienstleistungs- und Handwerkerstruktur ist Bad Hindelang dringend auf eine gute Breitbandversorgung angewiesen“, sagt der Bad Hindelanger Bürgermeister Adalbert Martin.
Der Breitbandausbau in den anderen fünf Hindelanger Ortsteilen läuft auf Hochtouren. Schnelles Internet sollen weiter auch die kleinen Weiler Geilenberg, Groß sowie Ober- und Untergschwend erhalten. Beim Bau neuer Wasserleitungen zwischen Unterjoch und Oberjoch wurden Lehrrohre für Glasfaserkabel verlegt. Bei weiteren Tiefbauarbeiten, die den Breitbandausbau tangieren, sollen ebenfalls Lehrrohre verlegt werden.
„Wesentlicher Standortfaktor für private und geschäftliche Internetnutzer“
„Der Aufwand dafür ist immens, allerdings ist der Bad Hindelanger Breitbandausbau auf top Niveau dringend und zwingend. Eine stabile Internetanbindung ist zu einem wesentlichen Standortfaktor für private und geschäftliche Internetnutzer geworden und hat in der modernen Geschäftswelt ihren festen Platz. Bislang war die Anbindung weder auf dem aktuellen Stand der Technik, noch zukunftstauglich. Mit dem Glasfasernetz für Hinterstein sind wir einen ersten großen Schritt in Richtung Zukunft gegangen, die uns mehr Geschwindigkeit, Sicherheit und Möglichkeiten geben wird. Ich bin sehr froh darüber, dass bei diesem zentralen Thema im Gemeinderat ein breiter Konsens herrscht“, so Bürgermeister Martin.