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Bosch investiert in Blaichach in zwei millionenschwere Projekte
Expansion

Bosch investiert in Blaichach in zwei millionenschwere Projekte

Die Leitung des Bosch-Standorts in Blaichach: Jochen Kärcher und Anke Richmann. Foto: Michael Ermark / B4BSCHWABEN.de

Die Corona-Krise hat das Unternehmen praktisch überwunden. Deshalb investiert Bosch in Blaichach gleich an mehreren Stellen. Damit bestätigt der Konzern gleichzeitig sein Standortbekenntnis im Allgäu.

Die Corona-Krise hat der Gesamtkonzern – und somit auch der Standort in Blaichach – gut hinter sich gebracht. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Bereits 2021 hat Bosch das Vorkrisenniveau wieder erreicht. Die Nachfrage nach Bosch-Produkten ist hoch. Und zumindest für Blaichach zeigen sich die Folgen des Ukraine-Kriegs nicht so dramatisch, wie bei anderen Unternehmen in der Region.

Bosch stellt neues Intralogistikzentrum in Blaichach fertig

Bereits im Oktober des vergangenen Jahres kündigten die beiden Werksleiter von Bosch Blaichach, Anke Richmann und Jochen Kärcher, Großes an. Damals stand die Planung des neuen Intralogistikzentrums in seiner finalen Phase. Zwischenzeitlich ist schon ein Gebäude mit beträchtlicher Größe gewachsen. Stand Oktober 2022 wird zwar noch gebaut, doch insgesamt befindet sich das Projekt gut im Zeitplan. Gut 50 Millionen Euro kostet das Projekt, welches 2023 pünktlich in Betrieb gehen soll. Mittels eines speziellen Intralogistik-Konzepts – ein Pilotprojekt im Bosch Konzern – soll der Wareneingang automatisiert und die Taktzeit insgesamt erhöht werden können. „Die neue Intralogistik ist ein Zukunfts- und Leistungsversprechen“, resümiert Jochen Kärcher, „denn wir wollen die Massenfertigung in Deutschland halten.“

Bosch präsentiert neues ESP-System

Dies ist aber nicht die einzige Investition, die Bosch in Blaichach umsetzt. Denn ein wichtiger Fokuspunkt des Allgäuer Werks sind Bremssysteme für die Automobilindustrie. Genauer gesagt werden hier Bauteile für das ESP produziert. Und genau dieses ESP-System startet demnächst in die zehnte Generation. Deshalb hat Bosch in eine neue produktionsreihe investiert, welche bald in den ganz regulären Betrieb starten soll. Hintergrund der neuen Generation ist, dass die Bremssysteme in E-Autos anders funktionieren als bei Verbrennern. Deshalb sind folgerichtig auch die Ansprüche an das ESP anders. Das Ziel – Bremswege zu verkürzen und für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen – ist dabei das gleiche.

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