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Die Kurzarbeit in den Allgäuer Werken Blaichach und Immenstadt hat ein Ende: der Autozulieferer Bosch will laut der Automobilwoche und der Augsburger Allgemeinen 2011 sogar insgesamt 900 neue Stellen schaffen.
Mitarbeiter müssen sich an den flexiblen Markt anpassen
In den Allgäuer Werken von Bosch werden u.a. Komponenten für Antiblockiersysteme (ABS) für Kraftfahrzeuge und Elektronische Stabilitätsprogramme (ESP) entwickelt und produziert. Doch die Mitarbeiter müssen sich flexibler zeigen und bereit sein, in neuen Aufgabenbereichen zu arbeiten. Denn aus der Krise haben die Unternehmer gelernt: „Es geht alles schneller als früher, sowohl runter als auch rauf“, sagte der kaufmännische Werkleiter Johannes Lauterbach der Augsburger Allgemeinen.
Einstellung auf den demografischen Wandel
Bei Bosch wird deshalb auf eine fachliche Weiterbildung gesetzt und auch die Gesundheitsförderung steht ganz oben auf dem Plan. Ein „Problem“ für die Flexibilität des Unternehmens sind hier nicht die jüngeren, sondern die älteren Arbeitnehmer. Das durchschnittliche Alter der Bosch-Belegschaft im Allgäu liegt bei derzeit bei 44 Jahren. Diese gehen aber nicht mehr vor 60 in den Vorruhestand – die 67 Jahre Marke muss erreicht werden. Deshalb stellt sich das Unternehmen in Blaichach und Immenstadt auf den demografischen Wandel ein. „Wir müssen die Mitarbeiter für eine so lange Arbeitszeit qualifizieren“, sagt der Leiter der Personalabteilung bei Bosch im Oberallgäu, Bernhard Lösel. Dies ist aber nicht alles – es müssen z.B. auch die Bedienungsanleitungen an Maschinen eine größere Schrift bekommen.
Über die Bosch-Gruppe
Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Stuttgart. Mit seinen 285.000 Mitarbeitern erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von 47,3 Milliarden Euro. Seit 1960 gibt es das Werk in Blaichach, 1986 eröffnete in Immenstadt das neue Werk für ABS. 1995 begann die Herstellung von ESP. Demnächst startet die Produktion von neuen Abgas-Turboladern.