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Das Europäische Wirtschaftsforum und die Hochschule für angewandtes Management haben zum 16. Mal den Bayerischen Mittelstandspreis verliehen. Ausgezeichnet werden Mittelstands-Unternehmen, die eine Säule für Wirtschaft und Gesellschaft sind und hervorragendes geleistet haben. In diesem Jahr haben neun Unternehmen den Bayerischen Mittelstandspreis gewonnen – darunter ein Unternehmen aus dem Kreis Oberallgäu.
Außerdem wurde ein Unternehmen aus dem Landkreis Augsburg für seine herausragenden unternehmerischen Leistungen geehrt.
So wurde in diesem Jahr unter anderem die Scaltel Gruppe aus Waltenhofen im Oberallgäu mit dem Bayerischen Mittelstandspreis ausgezeichnet. Die Scaltel Gruppe bietet ganzheitliche IT-Lösungen und hat rund 300 Mitarbeitende an drei Standorten (Waltenhofen im Allgäu, Wiesbaden und Neuss). „Verwurzelt im Allgäu, nah an den Menschen und mit einem klaren Blick nach vorn: Scaltel steht für partnerschaftliche Zusammenarbeit, technisches Know-how und IT, die einfach funktioniert“, sagen die Verleiher des Preises über das Unternehmen.
Christian Skala, Geschäftsführer von Scaltel, hatte nicht mit der Auszeichnung gerechnet. „Mit dieser Ehrung im Rücken blicken wir voller Zuversicht in die Zukunft“, sagt Skala. „Die Auszeichnung motiviert uns, diesen Weg konsequent weiterzugehen: regional verwurzelt, digital stark, und immer mit dem Ziel, echte Mehrwerte für unsere Kunden und Mitarbeitenden zu schaffen.“ Preise wie der Bayerische Mittelstandspreis sind für Skala wertvoll, da sie den Fokus auf die Menschen hinter den Unternehmen legen - „die täglich Verantwortung übernehmen, ausbilden, investieren, Innovationen vorantreiben und ihre Region stärken. Gerade der Mittelstand ist das Rückgrat unserer Wirtschaft - und es ist wichtig, diese Leistung sichtbar zu machen und wertzuschätzen.“
Auch die Aumüller Aumatic GmbH aus Tierhaupten (Kreis Augsburg) wurde ausgezeichnet: für ihre herausragenden unternehmerischen Leistungen. „Die Kernwerte - Menschlichkeit, Erfolgsorientierung und Nachhaltigkeit - prägen nicht nur die interne Kultur des Familienunternehmens, sondern auch die Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern. Sie machen Aumüller nicht nur wirtschaftlich erfolgreich, sondern auch zu einem Unternehmen mit hoher sozialer Verantwortung“, heißt es auf der Seite des Bayerischen Ministerpreises.
Aumüller ist Spezialist für Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) sowie für Systemlösungen im Bereich der kontrollierten natürlichen Lüftung. Das Unternehmen aus Tierhaupten beschäftigt 180 Mitarbeitende und hat neben Hamburg auch Niederlassungen in der Schweiz, Großbritannien, Polen, Ungarn, Rumänien und China.
Laut der Geschäftsführerin Ramona Meinzer konnte Aumüller Aumatic trotz der schwierigen Lage in der Bauindustrie als Team kontinuierlich und profitabel wachsen. „Für mich bedeutet der Preis einfach sichtbare Anerkennung für die Leistungen, die mein Team in den letzten Jahren erbracht hat“, sagt Meinzer. Zudem wurde Aumüller Aumatic auch mit dem Preis „Bayerns Best 50“ ausgezeichnet. „Da ich ein unerschütterlicher Optimist bin, blicke ich voller Tatendrang in die Zukunft. Etwas anderes kann ich mir als Unternehmer schon im Sinne meiner Mitarbeiter nicht erlauben“, sagt Meinzer.
Für Meinzer sind Preise für den Mittelstand wichtig, um diesen sichtbar zu machen. „Was man nicht vergessen darf ist, dass weit über 90 Prozent der Unternehmen in Bayern KMUs sind, die über 70 Prozent der Azubis ausbilden und über 60 Prozent der Mitarbeiter stellen. Und dieser Mittelstand muss mehr Sichtbarkeit bekommen“, sagt Meinzer.
Der Bayerische Mittelstandspreis wird seit 2007 verliehen, Schirmherrin sind die bayerische Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) und der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Seit 2021 verleihen den Preis das Europäische Wirtschaftsforum und die Hochschule für angewandtes Management. In der Jury sitzen ehemalige Preisträgerinnen und -träger sowie Vertreterinnen und Vertreter der Hochschule.