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AVIA: Mit CO₂-neutralem Heizöl zur strategischen Neuausrichtung
Keslar GmbH Energiehandel Kempten

AVIA: Mit CO₂-neutralem Heizöl zur strategischen Neuausrichtung

Richard Walch von Ilzhöfer und Christine Keslar-Tunder. Foto: Johannes Walch
Richard Walch von Ilzhöfer und Christine Keslar-Tunder. Foto: Johannes Walch

Der Ausstoß von CO₂ soll weltweit begrenzt werden. Doch der Weg zum Verzicht auf fossile Brennstoffe ist noch weit. Diesen Weg will die AVIA-Gruppe zusammen mit der Kemptener Keslar GmbH Energiehandel ebnen.

So hat AVIA gemeinsam mit 22 mittelständischen Unternehmen der Gruppe ein Projekt ins Leben gerufen. Sie verkaufen künftig nur noch Heizöle, für die an anderer Stelle weltweit in Projekte zur CO₂-Reduktion investiert wurde. Die Region Allgäu wird dabei von der Keslar GmbH Energiehandel abgedeckt. Den Raum Augsburg übernimmt die Firma Ilzhöfer.

„Wir wollen Teil der Lösung sein“

„Aktuell ist die Kompensation von CO₂ ein gangbarer Weg, mit dem wir sofort starten konnten. Heizöl ist für ein Drittel der deutschen Haushalte die Energiequelle für Wärme. Das kann man nicht von heute auf morgen abstellen. Langfristig müssen wir heizen, ohne dass dabei CO₂ entsteht, aber der Prozess muss mit Bedacht gestaltet werden. Sonst wird die Versorgung mit Energie auf einen Schlag teurer und das erzeugt sozialen Unfrieden. Wir wollen Teil der Lösung sein und haben deshalb unser Projekt begonnen“, erklären Keslar-Geschäftsführerin Christine Keslar-Tunder und Ilzhöfer-Inhaber Richard Walch einstimmig.

„Wir alle träumen davon, dass wir CO₂ reduzieren“

Zahlreiche AVIA-Unternehmer bieten im Zuge des Projekts deshalb CO₂-neutrales Heizöl ohne Aufpreis an. „Wir alle träumen davon, dass wir CO₂ reduzieren. Deswegen freuen wir uns über diese Initiative, klimaneutrales Heizöl ohne Zusatzkosten für die Verbraucher zu liefern. Seitens der Stadt werden wir das Thema Heizungserneuerung vorantreiben, um noch effizienter den CO₂-Ausstoß und auch die Energiekosten zu senken“, befürwortet auch Hermann Köhler, Bildungsreferent der Stadt Augsburg, das Projekt.

„Wir können hier nur gemeinsam etwas erreichen“

Wie es derzeit um die Bemühungen in Schwaben steht, den CO₂-Ausstoß zu reduzieren, erklärt Keslar-Tunder: „Ideal wäre es, wenn andere Unternehmen unserem Beispiel folgen, denn wir können hier nur gemeinsam etwas erreichen. Und auch die Verbraucher können natürlich durch eine Modernisierung ihrer Heizung und die Wärmedämmung ihres Hauses entscheidend dazu beitragen, weniger Energie zu verbrauchen. Und jeder Liter, der nicht verbraucht wird, sorgt direkt für die Einsparung von CO₂.“ Walch ergänzt: „Am wichtigsten ist, dass wir so ein Zeichen setzen und die Verbraucher darauf aufmerksam machen, dass wir die Sache ernst nehmen.“

Keslar versorgt Hotellerie- und Gastronomie-Betriebe mit CO₂-neutraler Wärme

Um Unternehmen auf dem Weg zu CO₂-neutraler Wärme zu unterstützen, beliefert ökologisch orientierte Hotellerie- und Gastronomie-Betriebe. Ilhöfer übernimmt unter anderem Firmen wie Druckereien, die mit CO₂-neutralen Herstellungs-Prozessen werben. „Damit reagieren wir auf die Anforderungen moderner und innovativer Unternehmen“, erklären Walch und Keslar-Tunder.

Ein „Schritt in einer langfristig angelegten strategischen Neuausrichtung“

Bereits 2007 hat AVIA den E10-Kraftstoff eingeführt, 2011 folgten die ersten Stromladesäulen abseits der Großstädte. Daneben hat AVIA seit 2013 mehr als 35 Millionen Euro in den Bau und Betrieb von vier Windparks investiert. Zusätzlich betreibt die mittelständische Gruppe ein Netz von über 360 Autogastankstellen. „Die Einführung der CO₂-neutralen Heizöl-Produktlinie ist insofern ein weiterer, für uns AVIA-Unternehmer mit einer erheblichen Investition verbundener Schritt in einer langfristig angelegten strategischen Neuausrichtung“, so Walch abschließend.

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