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Auf Einladung der Hochschule Kempten kamen Ende April rund 40 internationale Experten aus Wissenschaft und Industrie zur ersten Sitzung zusammen. Unterstützt wurde die Veranstaltung durch die AVL List GmbH und die CMORE Automotive GmbH.
Das autonome Fahren wird die Zukunft der Mobilität prägen und neue Chancen bieten. Dabei kristallisieren sich immer mehr konkrete technische Fragestellungen heraus. Die technologischen Herausforderungen können jedoch nur dann erfolgreich überwunden werden, wenn die Anwendung von einer breiten gesellschaftlichen Basis akzeptiert wird. Ziel des Technischen Runden Tisches war es daher, diese Fragestellungen aufzugreifen und Lösungen zu entwickeln.
Intensiver Austausch mit anderen Branchenkennern
Während des zweitätigen Auftakttreffens im Hochschulzentrum Vöhlinschloss in Illertissen diskutierten die Teilnehmer in verschiedenen Workshops zu Sensoren, Halbleitern, Daten- und Teststrategien sowie Verkehrstechnik und sich daraus ableitenden Geschäfts-Modellen. Im Vordergrund standen dabei beispielsweise Fragen zur Infrastruktur und zu Teststrategien auf der Straße. Neben den Workshops sorgten Keynote-Vorträge für anregende Gedankenimpulse.
Nächster Runder Tisch im Juni in Japan
Der Initiator des Technischen Runden Tisches, Professor Dr. Stefan-Alexander Schneider aus der Fakultät Elektrotechnik der Hochschule Kempten zeigte sich äußerst zufrieden mit den Ergebnissen: „Wir können das autonome Fahren nur aus der Mitte der Gesellschaft hervorbringen. Der Technische Runde Tisch ist eine wertvolle Plattform, um sich über die Technologien und deren Akzeptanz zu verständigen.“ Der nächste Runde Tisch findet bereits am 8. und 9. Juni 2017 in Japan im Yagotoyama Koshoji Tempel bei Nagoya statt. Die dritte Veranstaltung ROAD ist 2018 in Mississippi, USA geplant.
Fahrerassistenz-Systeme an der Hochschule Kempten
Als Reaktion auf den großen Fachkräftebedarf wurde im Sommersemester 2014 der Studiengang Fahrerassistenz-Systeme eingerichtet. Intensive Wirtschafts-Kooperationen sollen dabei für eine anwendungsorientierte Ausbildung sorgen. Noch im Aufbau befindet sich das Living Lab ADAS der Hochschule. Die moderne technische Ausstattung soll es künftig ermöglichen, neue Methoden und Entwicklungen in sogenannten real-live Szenarien zu erproben – also exakt in jenem Umfeld, in dem sie auch später eingesetzt werden.