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Arbeitsmarkt: Schlechtes Wetter macht sich bemerkbar
Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen

Arbeitsmarkt: Schlechtes Wetter macht sich bemerkbar

Wartezone der Agentur für Arbeit, Bild: Bundesagentur für Arbeit
Wartezone der Agentur für Arbeit, Bild: Bundesagentur für Arbeit

Der Frühling macht sich im Normalfall auf dem Arbeitsmarkt deutlich bemerkbar. Doch in diesem April war die Frühjahrsbelebung eher verhalten. Wie erwartet waren weniger Menschen im Bezirk der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen ohne Beschäftigung. Ein schwungvoller Start in den Arbeitsmarkt sieht jedoch anders aus.

Der Jahreszeit ist es zu verdanken, dass im April weniger Menschen im Bezirk der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen arbeitslos gemeldet waren, als noch einen Monat zuvor. Doch die Frühjahrsbelebung des Arbeitsmarktes viel in diesem Jahr schwächer aus als in den vergangenen Jahren. Daran hat mitunter das trübe Wetter Schuld. Aber auch die verhaltene Personalplanung auf Arbeitgeberseite und das damit verbundene niedrige Stellenangebot leisteten ihren Beitrag. „Die anhaltend kühle Witterung hat im April einen deutlicheren Beschäftigungsschub verhindert. Für Tätigkeiten im Freien und in der Gastronomie haben Betriebe Arbeitskräfte gesucht, jedoch in geringerem Umfang als letztes Jahr“, sagt Peter Litzka, Leiter der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen. „Auch insgesamt fahren Arbeitgeber bei ihren Personalplanungen „auf Sicht“. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen lassen derzeit nach unserer Einschätzung wenig Spielraum für personelle Expansionen.“

April 2013 schlechter als der Vorjahresmonat

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen waren im April 11.655 Menschen arbeitslos gemeldet. Dies sind 700 Personen weniger als noch im März. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der aktuellen Arbeitslosenquote wider, die im Allgäu derzeit bei 3,4 Prozent liegt und damit 0,2 Prozentpunkte unter dem Vormonatsniveau. Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich eine schlechtere Quote. Damals lag diese bei 3,1 Prozent. Viele Menschen aus den witterungsabhängigen Branchen und der Hotellerie und Gastronomie konnten trotz des trüben Wetters ihre Arbeitslosigkeit beenden. Im Baugewerbe waren 200 Kräfte weniger arbeitslos gemeldet, im Gartenbau war ein Rückgang um gut 100 Menschen zu verzeichnen. Allgäuweit nahmen annähernd 200 Frauen und Männer als Koch oder Köchin eine Tätigkeit auf. Insgesamt konnten mehr Menschen eine neue Beschäftigung aufnehmen als im Vormonat. Gut 2.200 neuen Arbeitsaufnahmen standen 1.840 Arbeitslosmeldungen nach einer vorherigen Erwerbstätigkeit gegenüber. Dass die Witterung den Arbeitsmarkt im April beeinflusste, zeigte sich an 200 Arbeitslosmeldungen, die es im April nach einer vorangegangenen Erwerbstätigkeit mehr gab als im März.

Die Regionen im Jahresvergleich

Blickt man auf die einzelnen Regionen im Agenturbezirk, so bietet sich eine einheitliche Entwicklung. Über alle Regionen hinweg, waren im April 2013 mehr Menschen arbeitslos als noch 2012. Am besten schnitt hier die Stadt Kempten ab. Hier verharrte die Arbeitslosenquote mit 4,9 Prozent sogar auf demselben Wert wie im April des vergangenen Jahres. Im Landkreis Unterallgäu war lediglich ein geringer Zuwachs von 0,2 Prozentpunkten zu registrieren. Der Arbeitsmarkt präsentierte sich mit einer Arbeitslosenquote von 2,2 Prozent auch im bundesweiten Vergleich als Region mit niedriger Arbeitslosigkeit. Der Landkreis Ostallgäu konnte im April ebenfalls eine Zwei vor dem Komma vorweisen bei einer ebenfalls moderaten Steigerung um 0,3 Prozentpunkte. Den höchsten Zuwachs hatte die Stadt Kaufbeuren mit einer Zunahme um 0,6 Prozentpunkte zu verkraften.

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