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Wirtschaftsforum Ostallgäu: Breitbandausbau verbessert Standortqualität
Landratsamt Ostallgäu

Wirtschaftsforum Ostallgäu: Breitbandausbau verbessert Standortqualität

Der Breitbandausbau im Ostallgäu geht voran. Symbolbild. Foto: neurolle - Rolf / pixelio.de
Der Breitbandausbau im Ostallgäu geht voran. Symbolbild. Foto: neurolle - Rolf / pixelio.de

Zum zweiten Mal traf sich das Wirtschaftsforum Ostallgäu im Landratsamt. Das Ergebnis der Sitzung ist, dass das Wirtschaftsforum eine Zukunftsstrategie für den Wirtschaftsraum Ostallgäu erstellen wird. Darin werden zentrale Handlungsfelder für die künftige Ausrichtung der Wirtschaftsförderung im Landkreis festgelegt. Zusätzlich wurde zum aktuellen Stand des dortigen Breitbandausbaus informiert.

von Isabell Walter, Online-Redaktion

Beim zweiten Treffen des Wirtschaftsforums Ostallgäu wurde die künftige Ausrichtung des Wirtschaftsraums diskutiert. Das Wirtschaftsforum fasste den Entschluss, eine „Zukunftsvision Wirtschaftsraum Ostallgäu“ zu erarbeiten. Außerdem wurde die große Bedeutung des Breitbandausbaus für die Wirtschaft im Landkreis deutlich gemacht.

„Schnelles Internet gilt bereits heute als der wichtigste Standortfaktor der Wirtschaft“

„Das Ostallgäu ist auf einem sehr guten Weg, das Ziel einer flächendeckenden Versorgung mit breitbandiger digitaler Infrastruktur zu erreichen“, informierte Jürgen Deller vom Breitbandzentrum Bayern über den aktuellen Stand des Breitbandausbaus im Landkreis. „Schnelles Internet gilt bereits heute als der wichtigste Standortfaktor der Wirtschaft“, erläuterte Deller weiter. Er rief die Unternehmen außerdem dazu auf, stets ein Auge auf den Ausbaustand vor Ort zu haben. Außerdem sollen sie Engpässe entsprechend an die Gemeindeverwaltungen, das Landratsamt und das Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Marktoberdorf herantragen.

Fachkräftesicherung und -gewinnung werden immer bedeutender

Zusätzlich wurde beschlossen, dass eine Zukunftsstrategie für den Wirtschaftsraum Ostallgäu erstellt wird. Welche Maßnahmen aus einer solchen Standortstrategie abgeleitet werden könnten erarbeitete eine eigens gegründete Task-Force. Diese setzte sich aus Mitgliedern des Wirtschaftsforums zusammen. Ein starker Fokus lag hier auf dem Bereich der Fachkräftesicherung. Besonders die große Zahl der Auspendler wird hier als Potential gesehen. Denn aktuell pendeln rund 21.500 berufstätige Personen aus dem Landkreis Ostallgäu.

Außerdem wurde die Gründung eines Netzwerks Personalentwicklung vorgeschlagen. Dieses kümmert sich dauerhaft um das Thema Fachkräftesicherung. Außerdem übernimmt das Netzwerk die Organisation einer Informationsveranstaltung für Unternehmen rund um das Thema Fachkräftegewinnung.

Zukunftsstrategie wird als Handlungsleitfaden für künftige Projekte dienen

„Klar ist aber auch, dass die bereits gute Vorarbeit auf Allgäu-Ebene nicht außer Acht gelassen wird“, fasste Landrätin Zinnecker einige Beiträge des Treffens zusammen. „Vielmehr müssen die Vorgaben der Standortstrategie Allgäu auf die regionale Ebene heruntergebrochen werden, wie dies etwa bereits gut im touristischen Bereich funktioniert.“ Es wurde beschlossen, dass das Wirtschaftsforum im Herbst dieses Jahres intensiv in Klausur gehen wird. Dann soll eine Zukunftsvision für den Wirtschaftsraum Ostallgäu entwickelt werden. Diese Strategie wird als Handlungsleitfaden für künftige Projekte und Maßnahmen der Wirtschaftsförderung der Kreispolitik dienen.

Über das Wirtschaftsforum Ostallgäu

Landrätin Maria Rita Zinnecker ist die Gründerin des Wirtschaftsforums. Mitglieder des Forums sind 20 Unternehmensvertreter vieler Branchen und Größenklassen aus dem gesamten Landkreis Ostallgäu. Das Forum hat sich als Ziel gesetzt, als Beirat für die wirtschaftspolitischen Themen zu agieren. Außerdem fungiert es als fachliche Unterstützung für die Wirtschaftsförderung des Landkreises Ostallgäu. Pro Jahr finden zwei bis drei Sitzungen statt.

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