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B4BSCHWABEN.de: Beim 125-jährigen Firmenjubiläum dieses Jahr erklärten Sie, wie Mayr Antriebstechnik vom Handwerksbetrieb zum Global Player wurde. Seit wann sind Sie am indischen Markt aktiv?
Johann Eberle: Inzwischen schon eine ganze Zeit. Denn wir bearbeiten den indischen Markt mittlerweile seit über drei Jahrzehnten.
Welche Erfahrungen haben Sie dort gemacht?
Wir arbeiten in Indien seit vielen Jahren mit einem Handelspartner zusammen. Unsere Geschäftsbeziehungen in Indien sind generell sehr freundschaftlicher Art und wir genießen zum Teil eine hohe Loyalität der Kunden.
Insbesondere im Bereich der Sicherheitsbremsen für Aufzugsanwendungen finden wir in Indien einen sehr dynamischen Markt vor. Dieser wird voraussichtlich nicht ganz so rasant wachsen wie der chinesische Markt. Allerdings wird auch in Indien aufgrund der großen Bevölkerungszahl und des begrenzten Platzangebots künftig mehr in die Höhe gebaut werden. Dadurch wird sich ein starkes Wachstum im Bereich der Aufzüge entwickeln.
Wie hoch schätzen Sie also das Wachstumspotential ein?
Indien ist für uns ein wichtiger Markt mit Wachstumspotenzial. Daher haben wir uns nun entschieden, vor Ort eine Niederlassung von Mayr Antriebstechnik zu gründen, ähnlich unserer anderen weltweiten Standorte. Wir stehen in Indien allerdings erst am Anfang und es ist aktuell noch zu früh, um hier über konkrete Schritte, die Ausgestaltung oder Entwicklungen und Prognosen zu sprechen.
Die Risiken im indischen Markt sind für uns sicherlich die niedrigen Marktpreise und die indische Mentalität des ‚too good‘, was (anders herum) so viel bedeutet wie: ein Produkt ist schon ‚gut genug‘ für die jeweilige Anwendung beziehungsweise Maschine. Problematisch wird dies, wenn es um sicherheitsrelevante Bauteile wie Aufzugsbremsen geht, die zuverlässig den Schutz und die Sicherheit von Personen und Material gewährleisten müssen. Hier sollte die Frage eigentlich lauten: Ist das Produkt beziehungsweise die Bremse auch sicher genug?