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„Betriebe, Gäste und insbesondere auch die Mitarbeitenden im Tourismus sind froh und hoffnungsvoll, dass es nun endlich wieder losgehen konnte“, fasst Sebastian Gries, Geschäftsführer des Tourismusverbands Ostallgäu e.V., in einer ersten Bilanz die Erfahrungen nach den Öffnungen des Tourismus rechtzeitig zum Start der Pfingstferien zusammen.
Stimmung als gut oder sehr gut bewertet
Eine Befragung unter den Mitgliedsgemeinden des Tourismusverbands zu den ersten beiden Wochen nach Wiederöffnung gibt Anlass für positive Erwartungen. Die Stimmung bei Gästen wurde von allen beteiligten Orten als gut oder sehr gut bewertet. Corona-bedingte Regelungen und Einschränkungen wie die Testpflicht wurden von den Gästen regelmäßig als erforderlich akzeptiert. Auch wenn das hohe Testaufkommen an einzelnen Tagen und Orten zu Engpässen führte, so seien die Menschen dennoch glücklich, endlich wieder verreisen zu können und einen Tapetenwechsel zu vollziehen, sagt Gries.
Betriebe teilweise bereits ausgebucht
Die Gastgeber blicken dabei etwas skeptischer auf die Pfingstferien zurück. Wiederkehrend sehr kurzfristige Änderungen und Bestimmungen haben Vorbereitungszeiten für die Betriebe und auch deren Planbarkeit stark eingeschränkt. Verlässliche dauerhafte Öffnungsmöglichkeiten sind für die Betriebe jedoch elementar wichtig. Mitarbeitende müssen aus der Kurzarbeit zurückgeholt, Warenbestände aufgefüllt und Buchungen bestätigt werden. Deshalb hatten zu Pfingsten noch nicht alle Beherbergungsbetriebe im Ostallgäu wieder geöffnet. Aufgrund schwankender Inzidenzwerte war für einige das Risiko einer erneuten Schließung zu groß, erklärt Gries.
Tourismusfinanzierung in Schieflage
So waren zu Pfingsten auch noch zahlreiche Betten im Ostallgäu frei. Einzelne Orte berichten, nur etwa die Hälfte der Gästezahlen früherer Pfingstferien zu verzeichnen. „Das wirkt sich nicht nur in den Betrieben aus, auch die kommunale Tourismusfinanzierung durch Kur- und Fremdenverkehrsbeiträge gerät durch das lange Beherbergungsverbot und ausbleibende Gäste schnell in Schieflage. Auch Freizeitangebote wie Sporteinrichtungen, Bäder, Wege oder Bergbahnen werden hieraus mitfinanziert. Ein unterstützender Ausgleich durch Bund und Länder sollte wie 2020 deshalb auch für 2021 dringend geprüft werden“, sagt Gries.
Für die kommenden Sommerferien sind die Betriebe und Orte jedoch vor allem hoffnungsvoll und positiv gestimmt. Die Buchungslage in den Betrieben ist sehr gut und die hohe Nachfrage hält weiterhin an. Der Tourismusverband Ostallgäu erwartet laut eigener Aussage eine gute Sommersaison 2021. Zahlreiche Betriebe im Ostallgäu seien bereits ausgebucht.
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