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von Christine Weigl, Online-Redaktion
Von Juli bis September 2014 ist im Stadtmuseum Kaufbeuren einiges geboten. Interessierte Besucher können bei den einstündigen Samstagsführungen das Museum ganz genau kennen lernen. Von 14 bis 15 Uhr wird jedes Mal eine andere Abteilung des Museums unter die Lupe genommen. Die Veranstaltungsreihe beginnt kommenden Samstag mit einem geführten Rundgang zum Thema „Kreuze und Heilige“. Bei dieser Führung erfahren die Besucher spannende Hintergründe zur überregional bedeutsamen Kruzifixsammlung des Stadtmuseums. Daneben werden ausgewählte Skulpturen aus der Sammlung sowie die berühmte heilige Crescentia von Kaufbeuren vorgestellt. Dieser Ausstellungsrundgang beleuchtet die sakralen Ausstellungsstücke aus einem kulturhistorischen Blickwinkel. Für diese Führung gibt es zusätzlich einen zweiten Termin am 30. August.
Kaufbeurer Hinterglasmalerei kennen lernen
Am 19. Juli gibt es eine Samstagsführung zum Thema „Typisch Kaufbeuren!“. Bei dieser Führung erfahren die Besucher alles über die Entstehung der protestantischen Hinterglasbilder. Diese Kunstform entwickelte sich zwischen 1740 und 1780 in Kaufbeuren. Die gläsernen Bekenntnisbilder konnten nur deshalb entstehen, da Kaufbeuren als eine der wenigen Städte in der Frühen Neuzeit bikonfessionell, jedoch nicht paritätisch war. Die Hinterglasmaler betrieben ihre Kunst nur als Nebenerwerb. Hauptberuflich waren sie meistens Weber oder Formschneider.
„Die schönen Dinge des Lebens“ im Stadtmuseum Kaufbeuren
„Von den schönen Dingen des Lebens“ heißt die älteste Abteilung, die es im Stadtmuseum Kaufbeuren gibt. Dort werden Objekte gezeigt, mit denen das Stadtmuseum Kaufbeuren im Jahr 1901 bayernweite Museumsgeschichte geschrieben hat. Aus einer damals nur für zwei Wochen angelegten Ausstellung wurde das dauerhafte „Museum für Volkskunst im Allgäu“. Am 2. August gibt es eine Führung, bei der die Besucher diese Abteilung näher kennen lernen können. Dort erfahren Interessierte, wer die Ausstellung damals konzipierte und warum sie so erfolgreich war. Am 27. September wird diese Führung ein zweites Mal angeboten.
Zeitreise in die Reichsstadt Kaufbeuren
Am 16. August bietet das Stadtmuseum eine Zeitreise in die Vergangenheit der Stadt Kaufbeuren. Im Februar 1286 wurde die Stadt von Rudolf I. von Habsburg als freie Reichsstadt privilegiert. Was war das Besondere an einer Reichsstadt? Wie sah das Leben der damaligen Kaufbeurer Bürger aus? Diese und weitere spannende Fragen beantwortet die Führung zum Thema „Stadtspuren.“ Die Führung wird am 13. September wiederholt. Für alle Samstagsführungen ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Deswegen müssen sich alle Interessierten vorher unter der Telefonnummer 08341/ 966 83 90 anmelden.
Kunst- und Geschichtsplausch macht Sommerpause
Der Kunst- und Geschichtsplausch im Stadtmuseum macht Sommerpause. Ab September 2014 findet das Angebot jedoch wieder wie gewohnt am vierten Freitag im Monat statt. Das Programm umfasst eine halbstündige Führung, bei der die Kunsthistorikerin und Restauratorin Frau Dr. Elisabeth Herzog ausgewählte Kunstwerke aus der Skulpturensammlung des Stadtmuseums vorstellt. Bei Kaffee und Kuchen können sich die Teilnehmer anschließend in gemütlicher Runde austauschen. Der erste Termin nach der Sommerpause ist am Freitag, den 26.9.2014 von 14:30 Uhr bis circa 16:30 Uhr. An diesem Tag dreht sich alles um ein aufwändig restauriertes Kruzifix aus der Romanik. Es zählt zu den wertvollsten Objekten der bekannten Kaufbeurer Kruzifixsammlung.
Sonderausstellung für Familien mit Kindern
Vom 5. Juli bis zum 17. August lockt das Stadtmuseum Kaufbeuren außerdem mit der Sonderausstellung „Mathematik zum Anfassen“. Zu dieser Mit-Mach-Ausstellung sind Familien mit Kindern ab 8 Jahren herzlich eingeladen. Die vom Mathematikum in Gießen konzipierte Ausstellung öffnet neue Türen in das Reich der Zahlen und der mathematischen Phänomene. Viele Objekte, Mitmachstationen und Rätselecken laden dazu ein, Mathematik einmal anders zu erleben: ohne Formeln und Symbole, aber mit viel Spaß am Ausprobieren, Experimentieren, Basteln und Knobeln. Wegen dieser Ausstellung gibt es in den Monaten Juli, August und September keine interaktive Familienführung im Programm des Stadtmuseums.