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Rau Geosystem Süd: Lärmschutzwand an der A96
Rau Geosystem Süd

Rau Geosystem Süd: Lärmschutzwand an der A96

Mit Hilfe d. unverrottbaren Geotextil-Spezialvlieses wird verhindert, dass d. alte Wand in sich zusammenfällt. Foto: Rau Systeme
Mit Hilfe d. unverrottbaren Geotextil-Spezialvlieses wird verhindert, dass d. alte Wand in sich zusammenfällt. Foto: Rau Systeme

Nicht der Straßenbelag, sondern der ökologische Lärmschutz steht derzeit im Fokus der Sanierungsarbeiten entlang der Autobahn A96 zwischen den Anschlussstellen Mindelheim und Holzgünz. Die Autobahndirektion Südbayern beauftragte den Allgäuer Spezialanbieter Rau Geosystem Süd GmbH aus Kaufbeuren mit der Komplettsanierung der bestehenden Lärmschutz-Konstruktion.

von Christine Weigl, Online-Redaktion

„Die Sanierung war notwendig, um die Wand vor dem Verfall zu bewahren. Auf der Südseite ist das vom damaligen Bauunternehmen verwendete Bepflanzungsvlies aufgrund der Sonneneinstrahlung sehr stark beschädigt gewesen. Es bestand die Gefahr, dass nach und nach immer mehr Schotter ausrieselt. So verliert die Wand ihre Stabilität und könnte dadurch zum Sicherheitsrisiko werden“, erklärt Erwin Königsberger, Geschäftsführer der Rau Geosysteme Süd GmbH.

Ökologischer Lärmschutz mit Spezialvlies

Der Experte für ökologische Lärmschutzwände ist derzeit mit acht Mann auf der Baustelle, um die bestehende Lärmschutzwand mit einem UV-beständigen und unverrottbaren Geotextil-Spezialvlies zu belegen. Dieses wird speziell für Rau hergestellt und bildet auch das Kernstück der hochgelobten Lärmschutzwand Rau R3, die als Nonplusultra im ökologischen Lärmschutz gilt.

Ausgeklügeltes Bepflanzungs-Konzept

Für das Projekt entlang der A96 haben sich Königsberger und sein Team etwas Besonderes für die Bepflanzung einfallen lassen: „Aufgrund der starken Sonneneinstrahlung macht es keinen Sinn, die Wand auf der Südseite zu bepflanzen. Wir pflanzen Efeu, wilden Weizen und immergrünes Geißblatt jetzt auf der Rückseite und lassen sie von hinten auf die Straßenseite herüberwachsen“, so Königsberger, der immer dann gefragt wird, wenn’s knifflig wird. Im vergangenen Jahr realisierte der Spezialist aus dem Ostallgäu bereits an der Autobahn A93 einen 200 Meter langen Lärmschutzwall am Lkw-Rastplatz vor Kiefersfelden.

Sanierung günstiger als Neubau – 1 Million Euro gespart

Für die Autobahndirektion Südbayern rechnet sich die ökologische Lärmschutzsanierung auf jeden Fall. Gegenüber einer kompletten Neuanlage des Lärmschutzwalls an der Autobahn A96 spart sich die Autobahndirektion über die Sanierungslösung ca. eine Million Euro. Die ökologischen Lärmschutzwände von Rau bieten Sicht-, Schall- und Lärmschutz von Anfang an. Die Begrünung der Wand entwickelt sich schnell und von selbst auf einem Vlies mit aufgesteppter Kokosfaser. Wandmaterial und Oberflächenstruktur der ökologischen Lärmschutzwände bieten nach EN ISO 140-3 die bestmögliche Schalldämmung und den höchsten Standard bei der Schallabsorption. Die bepflanzten Lärmschutzwände von Rau schlucken nicht nur den Schall, sondern auch Abgase und tragen durch die Austauschprozesse bei der Photosynthese nachhaltig zum CO2-Gleichgewicht bei. Die Wände nutzen den Regen und kommen somit ohne künstliches Bewässerungssystem aus. Rau verwendet ein UV-beständiges, unverrottbares Geotextil, das extra für das Unternehmen aus Kaufbeuren produziert wird.

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