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Mit der Kombination aus Lärmschutzwand und Photovoltaikanlage können Kommunen und Unternehmen, aber auch Privatpersonen bereits nach wenigen Jahren Geld verdienen.
Öko-Lärmschutzwände von Rau halten mindestens 80 Jahre
Da die Lärmschutzwand aus Naturstoffen wie Aushubmaterial, Kies oder Schotter, aber auch mit Recyclingmaterial befüllt wird und nach der Installation mit Kletterpflanzen begrünt wird, ergibt sich der positive Effekt der Feinstaub- und CO2-Reduzierung. „Unsere Wand ist doppelt ökologisch, denn es werden keine Ressourcen verbraucht oder neue Flächen versiegelt. Vielmehr verwerten wir Aushubmaterial und recycelten Beton als Füllstoff wieder, so dass insgesamt weniger Material entsorgt werden muss. Die Auftraggeber sparen sich also erheblich Gebühren und tun nachhaltig etwas für die Umwelt“, sagt Erwin Königsberger, Geschäftsführer der Rau Geosystem Süd GmbH. Die mit Photovoltaik-Panels ausgestatteten Öko-Lärmschutzwände von Rau halten mindestens 80 Jahre und sind für den Einsatz entlang der Strecken der Deutschen Bahn AG freigegeben.
Nach 15 Jahren verdient der Investor selbst Geld damit
Anhand eines einfachen Beispiels erläutert Rau-Süd-Chef Königsberger, wie schnell sich eine mit Photovoltaik-Panels bestückte Lärmschutzwand amortisiert hat: „Eine drei Meter hohe nach Süden ausgerichtete Wand ist im optimalen Fall in einem Zeitraum von 15 Jahren bezahlt – danach verdient der Investor selbst Geld damit.“ Der Clou dabei: Der Staat hilft beim Sparen kräftig mit. Wer eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung bis zu 30 Kilowattstunden zum 1. Januar 2011 in Betrieb nahm, durfte eine „Einspeisvergütung“ in Höhe von 28,74 Cent je Kilowattstunde geltend machen. Diese gesetzliche Regelung ist von dem Moment der Inbetriebnahme 20 Jahre festgeschrieben.
Stromertrag kann Kosten der Gesamtmaßnahme tragen
Ein weltbekannter Lebensmittelkonzern hat eine von Rau entwickelte Lärmschutzwand mit Energiegewinnung installiert und macht vor, wie eine Refinanzierung funktioniert: Das Unternehmen vermietet die mit Photovoltaik-Panels versehene Lärmschutzwand an ein Energie-Unternehmen, das den gewonnenen Solarstrom auf dem Markt verkauft. Die Fläche an Photovoltaik-Modulen kann bei den Rau-Anlagen so angepasst werden, dass der Stromertrag nicht nur einen Teil der Baukosten, sondern in vielen Fällen sogar die Kosten der Gesamtmaßnahme (inklusive Planung und Unterhaltkosten) trägt.
Wände schlucken Schall und Abgase
Bundesweit hat Rau seine Lärmschutzwände in den vergangenen Jahren auf einer Fläche von 100.000 Quadratmeter an Autobahnen, Bahnstrecken, Wohngebieten oder anderen Orten verbaut. Die bislang längste verbaute Ökologiewand steht in Berlin, ist einen Kilometer lang und vier Meter hoch. „Unsere Lärmschutzwände sind mehr als eine Alternative zu Betonwänden oder Holzkonstruktionen. Die bepflanzte Lärmschutzwand von Rau schluckt nicht nur Schall sondern auch Abgase und trägt durch die Austauschprozesse bei der Photosynthese nachhaltig zum CO2-Gleichgewicht bei.