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Neues Eisstadion für Kaufbeuren: erste Spenden sind da
Kommunalunternehmen Eisstadion Kaufbeuren

Neues Eisstadion für Kaufbeuren: erste Spenden sind da

Symbolbild. Foto: heidi baier_pixelio.de
Symbolbild. Foto: heidi baier_pixelio.de

Der ESV-Kaufbeuren braucht ein neues Eisstadion. Da der Verein selbst die Kosten dafür nicht übernehmen kann, kam nur die Stadt Kaufbeuren als Sponsor in Frage. Doch auch hier reißt der Bau eines neuen Stadions ein großes Loch in die Haushaltkasse. Die Initiative „Neues Kaufbeuren“ hatte deswegen Stimmen für einen Bürgerentscheid zum Stopp des Neubaus gesammelt. Die Bürger Kaufbeurens haben sich jedoch vorletzten Sonntag überraschend eindeutig für das Großprojekt entschieden.

von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion

Nach dem positiven Ausgang des Bürgerentscheides am vorletzten Sonntag steht es fest: Kaufbeuren bekommt ein neues Eisstadion. Damit scheiterete das Anliegen der Initative "Neues Kaufbeuren". Der ESV-Kaufbeuren kann aber aufatmen: Er muss nicht weiter um sein Bestehen bangen. Die momentane Spielstätte ist seit geraumer Zeit marode und der Verein kann diese nur noch zwei weitere Jahre bis 2017 nutzen. Danach hätte, ohne ein neues Stadion, der Betrieb wohl eingestellt werden müssen.

Bürger entscheiden sich für das Eisstadion

Dass Eishockey und der ESV-Kaufbeuren aber zur Stadt gehören wie der Fünfknopfturm, bewiesen die Bürgerinnen und Bürger der Stadt beim überraschend deutlichen Bürgerentscheid Ausgang für das Bauprojekt. Und das obwohl es Millionen verschlingen wird. Da der Verein die Kosten nicht stemmen kann, wird also die Stadt Kaufbeuren dafür aufkommen.

Spenden in Höhe von 7.500 Euro bereits in den ersten Tagen eingegangen

Nun sind bereits die ersten Spenden beim Kommunalunternehmen Eisstadion Kaufbeuren eingegangen. Der Oberbürgermeister der Stadt, Stefan Bosse, konnte bestätigen, dass bereits in den ersten Tagen nach dem Bürgerentscheid Spenden in Höhe von 7.500 Euro zu verzeichnen waren. Diese privaten Zuwendungen sich zweckgebunden und werden daher ausschließlich für den Breitensport im neuen Eisstadion verwendet werden. „Ich freue mich über den Tatendrang sowie die aktive Unterstützung. Mein Dank gilt den Spenderinnen und Spendern sowie den Initiatoren des Spendenaufrufs“ so Bosse.

Gesprächsthema auf dem IHK-Neujahrsempfang

Dass dieses Thema nicht nur in der Stadt Kaufbeuren Bedeutung hat, bewies der Neujahrempfang der schwäbischen Wirtschaft. Am letzten Donnerstag drehte sich in der Augsburger Kongress-Halle alles um das Thema „Business meets Sport“. Dort gab es großes Lob für die Stadt und ihre Entscheidung. Der Bürgerentscheid wurde besonders vom Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes, Alfons Hörmann, mehrmals als ein vorbildliches Hoffnungszeichen bewertet. Dieser stellte die Zusage Kaufbeurens der Ablehnung für die Olympischen Spiele in München gegenüber. Darüber hinaus dankte Didi Hegen den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Kaufbeuren bei einer Podiumsdiskussion.

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