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Trotz verfehlter Umsatzziele im Jahr 2013 zeigen sich die Industriedienstleister optimistisch und behalten die aktuelle Erwartungshaltung bei. Die Zahl der Mitarbeiter steigt in dieser Branche, auch wenn der Findungsprozess oftmals schwierig ist. Das sind die Ergebnisse einer Lünendonk-Studie.
von Sebastian Scheiel, Online-Redaktion
Die Industriedienstleister in Deutschland haben ein mäßiges Geschäftsjahr hinter sich. Der Inlandsumsatzanstieg setzte seinen Abwärtstrend auch im Jahr 2013 fort. Nach 10,3 Prozent im Jahr 2011 und 5,9 Prozent im Jahr 2012 wuchsen die Inlandsumsätze 2013 nur noch um 1,4 Prozent. Damit wurde zwar die Umsatzprognose verfehlt, aber der Optimismus der Branche nicht betrübt. Für dieses Jahr und die darauf folgenden wird wieder mit steigenden Prozentzahlen gerechnet. Ungeachtet dessen kann sich die Branche auf einen wachsenden Mitarbeiterstamm stützen. Die Industriedienstleister erhöhten die Mitarbeiterzahl um 2,5 Prozent. Das Finden passender Fachkräfte erweist sich dennoch weiterhin als problematisch.
Hoher Beschäftigungsgrad erreicht
Sinkende Pro-Kopf-Umsätze lassen auf einen hohen Beschäftigungsgrad schließen. „Dass die mittlere Steigerungsrate der Mitarbeiterzahlen über denen der Umsätze liegt, ist unüblich, belegt jedoch, dass die Anbieter optimistisch in die Zukunft blicken und sich bereits heute intensiv um qualifizierte Mitarbeiter bemühen“, sagt Jörg Hossenfelder, geschäftsführender Gesellschafter von Lünendonk. Die Mitarbeiterstämme wachsen schneller als der Umsatz und daraus resultiert der geringere Pro-Kopf-Umsatz. Weiter kann er eine Folge davon sein, dass die Leistungsfähigkeit einzelner Mitarbeiter ab einem bestimmten Punkt nicht mehr steigerbar ist.
Ausländische Märkte gewinnen an Bedeutung
Die Globalisierung macht auch vor den Industriedienstleistern nicht halt. Zunehmend an Bedeutung gewinnt die Erweiterung des geographischen Aktionsradius. Der deutsche IS-Markt ist durch viele kleine Unternehmen mit Kundennähe geprägt. Hieraus ergibt sich eine fast vollkommene Konkurrenzsituation, die einen hohen Verdrängungswettbewerb zur Folge hat. Umsatzgewinne können nur erzielt werden, wenn ein anderes Unternehmen gleichzeitig Verluste einfährt. Daher konzentrieren sich viele Industriedienstleister vermehrt auf den Ausbau des Auslandsgeschäftes. Hier liegen die größten Wachstumspotenziale. Darüber hinaus können so regionale Abhängigkeiten vermieden und das Geschäft besser diversifiziert werden.