B4B Schwaben

Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.

 / 
B4B Nachrichten  / 
Landratsamt Ostallgäu für ein „klimaneutrales Allgäu 2030“
Reduzierung des CO2-Ausstoßes

Landratsamt Ostallgäu für ein „klimaneutrales Allgäu 2030“

Symbolbild: Landrätin Maria Rita Zinnecker erklärt, dass das Landratsamt Ostallgäu klimaneutral wird. Damit solle ein Zeichen gesetzt werden. Foto: Landratsamt Ostallgäu

Das Landratsamt Ostallgäu wird klimaneutral. Der Landkreis hat nun erstmals für das Landratsamt eine CO2-Bilanz erstellt, um die Einsparpotenziale zu erkennen. Das zeigen die Ergebnisse.

Das Landratsamt Ostallgäu tritt dem neuen „Bündnis klimaneutrales Allgäu 2030“ als Gründungsmitglied bei, das Anfang der Woche aus der Taufe gehoben wird. „Wir wollen klimaneutral werden und damit ein starkes Zeichen setzen und ein echtes Vorbild sein“, sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker.

CO2-Bilanz des Landratsamtes

Die neue CO2-Bilanz sei bewusst thematisch sehr breit angelegt, um möglichst alle beeinflussbaren Bereiche im Landratsamt abzudecken. Beispielsweise wurden in der Bilanz Gebäudeheizung, Stromverbrauch und Fuhrpark ebenso berücksichtigt wie der Einsatz von Recyclingpapier, der Postversand, die Beschaffung von IT-Geräten oder die Anreisewege der Mitarbeiter. Alle Faktoren zusammengetragen betrage der jährliche CO2-Ausstoß des Landratsamtes mit 460 Mitarbeitern rund 800 Tonnen. Zum Vergleich: Ein „Durchschnittsbürger“ sei bereits für rund zehn Tonnen CO2 pro Jahr verantwortlich. „Das Ergebnis unserer Bilanz ist schon ermutigend, aber wir haben noch einiges zu tun“, sagt Landrätin Zinnecker.

Bereits zahlreiche Maßnahmen zur Reduzierung von CO2-Ausstoß

„Entscheidend ist für uns, vor einer etwaigen Kompensation umfangreiche eigene Maßnahmen zur Reduzierung unseres CO2-Ausstoßes zu ergreifen“, erklärt Zinnecker. Nur der verbleibende, unvermeidliche Rest solle dann kompensiert werden. Der Landkreis setze bereits seit geraumer Zeit zahlreiche Maßnahmen zur Reduzierung des Ausstoßes um – beispielsweise den Einsatz von Ökostrom, Bau und Sanierung der eigenen Liegenschaften im Passivhausstandard, den Betrieb einer eigenen Photovoltaikanlage auf dem Landratsamt, den Einsatz von Elektrofahrzeugen im eigenen Fuhrpark oder die Umstellung des Caterings auf bio-regionale Verpflegung. Ein Großteil des verbleibenden CO2-Ausstoßes geht auf die Anreisewege der Mitarbeiter zurück, weshalb hier besondere Anreize geschaffen werden, wie zum Beispiel der Ausbau der Fahrradinfrastruktur.

Artikel zum gleichen Thema