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Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren setzen positiven Trend fort
Wirtschaftsplan 2019

Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren setzen positiven Trend fort

„Während die schwarzen Zahlen bald erreicht sind, investieren wir weiter fleißig in die Zukunft des Unternehmens und damit in die Gesundheitsversorgung der Bürgerinnen und Bürger“, so Maria Rita Zinnecker. Foto: Landratsamt Ostallgäu

Dank Konjunktur werden die Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren in den nächsten zwei Jahren erstmals mit einem Umsatz-Plus rechnen können. Aufwärtstrend und Standorte sollen durch weitere Investitionen gestärkt werden.

Die Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren setzen ihren positiven wirtschaftlichen Trend fort. Bereits im Jahr 2021 wird der Klinikverbund nach jetzigem Stand ein positives Jahresergebnis einfahren. Damit wird der Wirtschaftsplan weiterhin eingehalten. „Wir sind auf einem wirklich guten Weg. Während die schwarzen Zahlen bald erreicht sind, investieren wir weiter fleißig in die Zukunft des Unternehmens und damit in die Gesundheitsversorgung der Bürgerinnen und Bürger“, sagt Maria Rita Zinnecker, Verwaltungsratsvorsitzende des Kommunalunternehmens. Das sei auch Verdienst von Klinikvorstand Ute Sperling, so Zinnecker weiter. Weiterhin große Herausforderungen für Krankenhäuser insbesondere im ländlichen Raum sieht Zinnecker dagegen in den gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen.

Klinikverband schreibt bald schwarze Zahlen

Der Jahresfehlbetrag für das Jahr 2019 beträgt 1.614.514 Euro. Davon trägt der Landkreis Ostallgäu 50 Prozent, also 807.257 Euro. Die Stadt Kaufbeuren übernimmt die andere Hälfte. Bereits im Jahr 2021 soll das Kommunal-Unternehmen ein leicht positives Jahresergebnis im Klinikverbund erreichen. Im Jahr 2016 schrieben die Kliniken noch ein Minus von 5,9 Millionen Euro. „Gleichzeitig wird auch im Jahr 2019 kräftig und sinnvoll in den Gesundheitsstandort Ostallgäu-Kaufbeuren investiert“, sagt Zinnecker.

An diesen Standorten investieren die Ostallgäuer Kliniken

Am Krankenhaus Buchloe wird der Neubau einer Intensiv-Abteilung realisiert. Die Gesamtkosten belaufen sich hierbei auf rund 3,6 Millionen Euro. Der Neubau des Bettenhauses am Standort Füssen wird mit rund 17 Millionen Euro, davon 5,42 Millionen Euro im kommenden Jahr, gefördert. Zusätzlich sollen rund 1,8 Millionen Euro in die Erneuerung von Brandschutz-Einrichtungen fließen. Am Standort Kaufbeuren hingegen wird vor allem in die Medizin- und Gerätetechnik investiert. „So werden wir rund eine Million Euro in die Erneuerung der Endoskopieaufbereitung stecken und für die Neuanschaffung eines Kernspintomographen und eines Herzkatheterlabors rund 1,2 Millionen Euro ausgeben“, sagt Ute Sperling.

Pflege im Fokus

Neben der medizinischen Arbeit im ärztlichen Bereich wird auch die Pflege fokussiert. Im Jahr 2019 sollen rund 25 zusätzliche Vollzeitstellen für Pflegepersonal geschaffen werden. Damit werden die Anforderungen des Pflegepersonal-Stärkung-Gesetzes erfüllt. Vor allem die eigene Ausbildung von Pflegekräften wird künftig verstärkt in den Vordergrund rücken. „Mit der Gründung der Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe in Buchloe in diesem Jahr haben wir hier ein wichtiges Zeichen gegen den Fachkräftemangel in der Pflege gesetzt, indem wir unsere Leute nun selbst ausbilden.“, so Zinnecker.

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