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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Der ESV Kaufbeuren findet in der „erdgas schwaben arena“ künftig eine neue Heimat. Wann und wie lange der Verein die Räumlichkeiten im Eisstadion nutzen darf wurde nun festgelegt. Auch wie hoch die Miete sein wird, steht nun fest.
60.500 Euro plus Umsatzbeteiligung
Als Gegenleistung für die Stadionnutzung durch die ESVK Spielbetriebs GmbH wurde ein jährliches Grundentgelt von 60.500 Euro brutto vereinbart. Weiter geht ein Euro brutto je Zuschauer bei Spielen der ersten Mannschaft an das Kommunalunternehmen. „Die Deutsche Eishockeyliga schreibt vor, dass die Planung bezüglich Zuschauerzahlen und Spielanzahl anhand der tatsächlichen Werte aus der Vorsaison erfolgen muss“, führt Michael Kreitl, Geschäftsführer der ESVK Spielbetriebs GmbH aus. Für die Abrechnung der Umsatzbeteiligung wurde deshalb ein anderes Modell gewählt. Ausschlaggebend sind die tatsächlichen Zuschauerzahlen. Diese müssen monatlich dem Kommunalunternehmen nachgewiesen werden. „Das Gesamtnutzungsentgelt ist damit deutlich höher als im alten Stadion am Berliner Platz und hält auch einem Vergleich mit anderen DEL 2-Stadien stand“, bestätigt Pferner.
ESV Kaufbeuren stehen 50 Wochenstunden auf dem Eis zu
Auch über die sportliche Nutzung des Stadions für den Spiel- und Trainingsbetrieb durch die Erste Mannschaft sowie alle Nachwuchsmannschaft und sonstige Teams des Eissportvereins Kaufbeuren wurden sich die Partner einig. Der Nutzungsvertrag wird mit einer Laufzeit von fünf Jahren geschlossen. Darin beinhaltet sind 50 Wochenstunden die dem ESV Kaufbeuren auf der Eisfläche zustehen. Der Gymnastikraum kann zwei Wochenstunden, der Kraftraum 13 Wochenstunden genutzt werden. In der eisfreien Zeit steht der Kraftraum bis zu 19 Wochenstunden offen.
Öffentlicher Lauf mit „hinreichend Eiszeiten“
Diese Vereinbarungen entsprechen auch der tatsächlichen Nutzung im bisherigen Stadion. In einer Woche nicht in Anspruch genommene Stunden werden nicht übertragen, sondern verfallen. Im neuen Stadion werden ebenfalls wöchentliche Belegungspläne erstellt. „Damit gewährleisten wir eine Abstimmung mit anderen Nutzern, wie Hobbymannschaften oder Schulklassen. Außerdem wird es hinreichend Eiszeiten für den öffentlichen Lauf geben“, erläutert Markus Pferner, Vorstandsvorsitzender des Kommunalunternehmens. Der Nutzungsvertrag wird demnächst unterzeichnet.