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von Martina Lakotta, Online-Redaktion
Im vergangenen Spätsommer hatte die Münchner Delta Liegenschaftsverwaltungsgesellschaft die Fliegerhorst-Siedlung samt Hausbestand von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) erworben. Damals hatte sich die Liegenschaftsgesellschaft eine eigenständige Wasser- und Heizversorgung für die Siedlung zum Ziel gemacht. Denn das Gelände war an den ehemaligen Fliegerhorst der Bundeswehr angeschlossen und damit im Punkto Wasser und Wärme nicht autonom. Das wollte die Münchner Gesellschaft ändern und gab im September letzten Jahres den Startschuss für zahlreiche Sanierungs- und Umbaumaßnahmen. Seitdem sind in der Kaufbeurer Siedlung Handwerker und Bauarbeiter im Dauereinsatz. Nun neigen sich die Baumaßnahmen dem Ende: Schon im November soll die Fliegerhorst-Siedlung dank der neuen Heizungsanlage mit Fernwärme versorgt werden. Auch neue Parkplätze, ein neuer Spielplatz und neue Oberflächenbeläge sind in Arbeit.
Fliegerhorst-Siedlung nimmt neue Heizanlage bald in Betrieb
Das Münchner Unternehmen hat reichlich in die Fliegerhorst-Siedlung investiert: „Sowohl die zentrale Heizungsanlage und Fernwärmeleitungen zu den Wohnhäusern als auch Übergabestationen, Wasserpumpen und vieles mehr mussten neu angeschafft, verlegt und installiert werden. Nun sind die Arbeiten zum Anschluss an ein lokales Fernwärmenetz in der Abschlussphase“, erklärt Sandra Moro, verantwortliche Beauftragte der Delta-Hausverwaltung. Die neue Heizung werde ab 1. November 2014 in Betrieb gehen. Diese Nachricht wird nicht zuletzt auch die Hausbewohner der Fliegerhorst-Siedlung freuen. Denn bis die neue Heizung in Betrieb gehen kann, müssen auch die Anwohner weiter mit den entstandenen Unannehmlichkeiten leben. So wurde den Mietern als Übergangslösung bis zur Fertigstellung eine leistungsstarke Elektro-Heizung zur Verfügung gestellt. „Wir sind uns bewusst, dass dies natürlich nie wirklich optimal sein kann“, so Moro und ist umso dankbarer, dass sich die Bewohner auf die Zwischenlösung eingelassen haben.
Neues Kanalnetz und mehr für Fliegerhorst-Siedlung in Kaufbeuren
Auch der Anschluss der Wasserversorgung an das öffentliche Netz konnte laut Moro kürzlich fertiggestellt werden: „Wir haben hier in ein technologisch hochwertiges Kanalnetz investiert. Ferner wurde kürzlich der Einbau von Pufferspeichern abgeschlossen. Und eine Vielzahl weiterer Baumaßnahmen steht ebenfalls kurz vor der Vollendung: Die Zufahrtstraßen erhalten neue Oberflächen, Parkplätze werden neu angelegt und auch ein neuer Spielplatz entsteht. „Generell profitieren unsere Mieter durch diese Maßnahmen doppelt. Zum einen sinken zukünftig die Nebenkosten. Zum anderen steigen der Wohnwert und die Lebensqualität“, erläutert Moro.
Verantwortliche der Fliegerhorst-Siedlung wollen alte Mieter halten
Direkt im Anschluss an den Erwerb der Anlage im Spätherbst 2013 wurden bereits in einem ersten Schritt die Wohnungen eines Hauses komplett modernisiert. Dies beinhaltete die Sanierung der Bäder, den Austausch alter PVC-Böden bzw. die Neuaufbereitung des Parketts sowie diverse Malerarbeiten. Dabei betont Moro, dass hier keine Luxussanierung stattgefunden habe, sondern lediglich eine Anpassung des Wohnstandards an heutige Gegebenheiten: „Es findet keine Entmietung statt, im Gegenteil, wir möchten unsere Mieter behalten. Ihnen guten, energetisch hochwertigen und dabei preislich angemessenen Wohnraum zur Verfügung zu stellen entspricht unserer Firmenphilosophie.“