Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari.
Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”.
Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen!
Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.
Kaufbeuren ist einen Schritt näher an einem neuen Eisstadion. Nach dem aktuellen Planungsstand soll für rund 22,5 Millionen Euro ein Stadion für 3.500 Zuschauer erbaut werden. Vorbild ist dabei der „Eiswürfel“ aus Weißwasser.
von Julia Rißler, Online-Redaktion
Die Eishockeyfans der Region Kaufbeuren haben Grund zur Freude. Die Umsetzung der Pläne für das neue Eisstadion schreitet weiter voran. Am 21.07.2015 wurden vom Kaufbeurer Stadtrat der Vorentwurf und die Kostenschätzung verabschiedet. Bei der Sitzung folgte der Stadtrat den Empfehlungen des Verwaltungsrates sowie des Bauausschusses. Das Konzept wurde von den zuständigen Architekten und Fachplanern zum Beschluss vorgelegt. „Wir sind heute einen großen Schritt weitergekommen, jetzt können wir mit der Entwurfsplanung beginnen“, freut sich Markus Pferner, Vorstand des Kommunalunternehmens Eisstadion Kaufbeuren.
Vorbild ist die Eisarena in Weißwasser
Als Vorbild für das neue Stadion dient die Eisarena in Weißwasser. Die Stuttgarter Architekten des Architektenbüros asp haben sich mit ihrem Entwurf des zukünftigen Stadions in Kaufbeuren stark an dem Modell in Weißwasser orientiert. Die weiße Hülle erfüllt gleich zwei Funktionen. Einerseits erinnert sie an einen Eiswürfel. Andererseits ist diese Art der Verkleidung des Stadions illuminierbar. Die geplante Kapazität liegt bei maximal 3.500 Zuschauern. Nach voraussichtlicher Kostenschätzung wird für den Bau den neuen Stadions eine Investitionssumme von rund 22,5 Millionen Euro nötig sein.
Wirtschaftlichkeit und Sicherheit im Blick
Bei der Umsetzung des Eisstadions wurde vor allem Wert darauf gelegt wirtschaftlich und sicherheitstechnisch effiziente Bausteine zu berücksichtigen. So soll, nach Meinung des Stadtrates, unter anderem eine Videoüberwachung eingebaut werden. Desweiteren soll durch eine Ammoniak-Verdampfungsanlage eine messbare Stromersparnis erreicht werden. Auch bei den künftigen Reinigungskosten soll durch eine besondere Materialverarbeitung eingespart werden. Geplant ist hierfür eine zusätzliche Betonschichtung auf der Tribüne und im Regieraum.
Probebetrieb ab September 2017 geplant
Der derzeitige Plan für das neue Eisstadion in Kaufbeuren sieht einen Baubeginn für Mai 2016 vor. Sollten die Arbeiten ohne größere Verzögerungen stattfinden, wird das Stadion im Juli 2017 fertiggestellt. Anschließend sind ab Ende September 2017 der Probebetrieb sowie die komplette Inbetriebnahme angesetzt. Zu finden ist das neue Stadion ab dann ganz in der Nähe der alten Spielstätte. Es soll auf dem Trainingsgelände des benachbarten Parkstadions gebaut werden und befindet sich dann zwischen Bahnhof und Altstadt.