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Für wen lohnt sich eine Ausbildung als Industriemechaniker im Allgäu?
Interview

Für wen lohnt sich eine Ausbildung als Industriemechaniker im Allgäu?

Luca Schnurr ist angehender Industriemechaniker bei Mayr Antriebstechnik. Foto: Mayr
Luca Schnurr ist angehender Industriemechaniker bei Mayr Antriebstechnik. Foto: Mayr Antriebstechnik

Unternehmen aus der Region suchen teils händeringend nach Auszubildenden. Wer Erfolg haben will, muss aber auch die richtige Zielgruppe ansprechen. Aber auf was legen Auszubildende wert? Wir haben bei einem nachgefragt.

Luca Schnurr ist 19 Jahre alt. Nach der Schule hat er sich dazu entschlossen eine Ausbildung zu machen. Seine Wahl fiel auf den Beruf „Industriemechaniker“. Sein Ausbildungsbetrieb ist Mayr Antriebstechnik in Mauerstetten im Ostallgäu. Im Interview verrät er, was für ihn einen guten Ausbildungsbetrieb ausmacht – und wer seiner Meinung nach Industriemechaniker werden sollte. 

B4BSCHWABEN.de: Der Wechsel von der Schule ins Arbeitsleben ist für alle Menschen ein großer Schritt. Wie haben Sie diesen bei Mayr Antriebstechnik erlebt?

Luca Schnurr: Arbeit ist nicht Schule. Das ist ganz klar. Man taucht in eine völlig neue Welt ein. Bei Mayr Antriebstechnik war es für mich allerdings alles andere als ein Sprung ins kalte Wasser. Denn wir leben hier ein sehr offenes und freundliches Betriebsklima. Und das nicht nur unter uns Azubis, sondern auch über ausgelernte Kollegen und Vorgesetzte hinweg.

Sie haben sich dazu entschieden Industriemechaniker zu werden. Ein auf dem Markt viel gefragter Beruf. Wen müssen Unternehmer ansprechen, wenn sie Nachwuchssorgen haben?

Wer Industriemechaniker werden will, ist nicht im Büro „zuhause“, sondern in der Werkstatt. Ich rate Unternehmern deshalb auf junge Menschen zuzugehen, bei denen sie glauben, dass sie Spaß am handwerklichen Arbeiten haben. Wie der Titel „Industriemechaniker“ ja bereits vermuten lässt, sind die Hauptaufgaben technischer Art. Ein Händchen hierfür ist also vorteilhaft. Trotzdem muss man natürlich kein Profi sein, denn eine Ausbildung ist ja schlussendlich dafür da, einen Beruf und verschiedene Fähigkeiten zu lernen.

Welche Aufgaben machen Ihnen bei Mayr Antriebstechnik am meisten Spaß?

Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten, da wir in unserer Ausbildung verschiedenste Bereiche ausprobieren dürfen. Jeder findet dann ganz verschiedene Dinge, die ihm oder ihr Spaß machen. Für mich ist es die CNC-Programmierung an großen Maschinen. Und wer Mayr Antriebstechnik kennt, weiß, dass es davon bei uns im Betrieb reichliche gibt.

Die allermeisten Auszubildenden suchen sich ihre Lehrbetriebe mit viel Bedacht aus und sind deshalb bereits vor Antritt der Lehrstelle gut informiert. Gab es trotzdem Überraschungen bei Mayr Antriebstechnik?

Ich war mir vorab nicht bewusst, wie viele verschiedene Fertigungsverfahren es bei uns im Unternehmen gibt – und wie viel ich dementsprechend lernen kann. Wir Azubis durchlaufen die verschiedenen Bereiche in der Produktion und lernen von Fräsen, Drehen, Schweißen, Stanzen und Prägen über Wuchten, Kleben und Spritzguss bis hin zur Montage alles in der Praxis.

Sie haben in unserem Gespräch öfter von „wir“ als „ich“ gesprochen. Wie erleben Sie das Zusammengehörigkeits-Gefühl der Auszubildenden bei Mayr Antriebstechnik?

Ich denke, es ist ganz normal, dass man mit Kollegen eine Bindung aufbaut. Aber unser Betrieb, habe ich den Eindruck, möchte diese Bindung unter den Azubis bewusst fördern. Es gibt zum Beispiel Wilkommens- und Kennenlern-Tage. Außerdem veranstalten wir Azubi-Feten und einmal im Jahr gibt es einen größeren Azubi-Ausflug. In diesem Jahr geht es zum Beispiel in den Europa-Park nach Rust. Ich habe meine Ausbildung noch während der Corona-Pandemie begonnen und bin froh, dass jetzt alles wieder wie gewohnt stattfinden kann. 

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