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von Katharina Weiss
Das Energie-Haus war voll am 21. und 22. November. Zahlreiche Besucher kamen ins MODEON Marktoberdorf, um sich bei 41 Firmen über energetisches Bauen und Sanieren zu informieren. Auch das Thema erneuerbare Energien wurde großgeschrieben an den beiden regen Messetagen. Veranstalter der zweiten „Bau- und Energietage Ostallgäu“ waren der Landkreis Ostallgäu, die Stadt Marktoberdorf und das Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!). Im Zuge des "Masterplans Energiezukunft 2020" möchte das Ostallgäu weiter mit gutem Beispiel vorangehen. Wege zu mehr Energieeffizienz sind hierbei einer der wichtigsten Faktoren. Die Infobörse "Bau- und Energietage Ostallgäu" widmet sich diesen Wegen im Detail.
Förderhöhe überrascht Bauherren auf den "Bau- und Energietagen Ostallgäu"
Die vertretenen Firmen gaben ausführliche Einblicke in ihre Produkte und Dienstleistungen rund um das Themenspektrum Bau und Energie. Begleitet wurde die Messe von einem umfangreichen Programm mit Vorträgen. Ganz vorne auf der Interessenliste der Besucher: das Thema Förderung. „Viele Bauherren oder Hausbesitzer haben schon mal gehört, dass es attraktive Zuschüsse gibt“, berichtete einer der Aussteller. „Aber wenn man ihnen konkret vorrechnet, welche Summen da zusammenkommen können, sind sie perplex.“ Ein Beispiel aus dem neuen 10.000-Häuser-Programm der bayerischen Staatsregierung: Für die energetische Haussanierung sind in Kombination mit der KfW-Förderung Zuschüsse von über 40.000 Euro möglich.
eza!: Altersgerechter Umbau mit Energie-Einsparung vereinbar
Derart gute Aussichten hinsichtlich Förderung bestehen aber nicht ausschließlich in Sachen Energie-Einsparung. Sie sind ebenso im Zusammenhang mit altersgerechtem Umbau möglich. Auch dieses Thema stieß bei den Besuchern der Infobörse auf ausgiebiges Interesse. „Eine energetische Sanierung lässt sich meistens sehr gut mit barrierefreien Umbaumaßnahmen kombinieren“, erklärte eza!-Energieberaterin Angelika Dautzenberg. „Auch dafür gibt es attraktive Zuschüsse.“
eza!: Gute Dämmung schützt vor Schimmel
Doch auch die unterschiedlichsten technischen Fragen zu Wärmedämmung, Fenstern, Heizen und Solarenergie wurden von den Experten ausführlich beantwortet. Dass bei diesen Themen viel falsches Wissen im Umlauf ist, bestätigt Martin Sambale, Geschäftsführer von eza!. „Immer noch gibt es das Vorurteil, dass durch Dämmmaßnahmen das Schimmelrisiko steigt“, so Sambale. „Aber das genaue Gegenteil ist der Fall. Durch eine Außendämmung steigt die raumseitige Oberflächentemperatur einer Wand. Das senkt die Schimmelgefahr und sorgt zugleich für ein deutlich angenehmeres Wohnklima.“