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Der Landtechniker AGCO/Fendt will weiter wachsen. Denn die wirtschaftliche Lage ist trotz Corona gut und die Nachfrage Auftragsbuch-füllend. Höchste Zeit also, am Stammsitz die Kapazitäten auszubauen. Doch Teile des Stadtrats in Marktoberdorf sind von dem Projekt wenig überzeugt.
Auf Anfrage unserer Redaktion erklärte Fend in einer Stellungnahme zu den Expansionsplänen: „Grundlage für die Errichtung von baulichen Anlagen ist ein entsprechender Bebauungsplan -so auch für das Fendt Werksgelände in Marktoberdorf. Für eine zukunftsfähige Ausrichtung des Produktionsstandortes werden immer wieder Flächen auf dem bestehenden Arial in ihrer Nutzung angepasst. Für die nachhaltige Entwicklung der Fabrik wird der öffentliche Bebauungsplan angepasst und im Zuge des Verfahrens die Planungen der Öffentlichkeit vorgestellt.“ Konkret geht es um die Nachverdichtung der bestehenden Flächen des Unternehmens. Geplant ist, dass die Maximalhöhe der Gebäude erhöht werden darf. Außerdem soll eine neue Zufahrt entstehen und die Anzahl der Parkplätze für Mitarbeiter aufgestockt werden.
Die Pläne eines in dieser Form wachsenden Unternehmens Fendt kommt in Teilen des Stadtrats allerdings nicht gut an. Nach Informationen des Merkur möchten die Marktoberdorfer Grünen anstatt auf neue Parkflächen zu errichten eher auf Fahrgemeinschaften und Sammeltaxis für die Fendt-Mitarbeiter setzen. Auch stimmen aus SPD und CSU favorisieren ein Parkhaus gegenüber neuen Parkplätzen, die Grünflächen verdrängen.
Sind die Expansionspläne für Fendt in Marktoberdorf also gestoppt? Nein. Nach einer mehrheitlich positiven Abstimmung des Stadtrats wurde der Modifizierung des Bebauungsplanes zugestimmt. Welche finale Lösung für das Parkplatzproblem am Allgäuer Hauptsitz schlussendlich umgesetzt wird, ist damit jedoch noch nicht beschlossene Sache.