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von Christine Weigl, Online-Redaktion
Nach 33 Jahren geht Peter Seider, Leiter der Psychologischen Beratungsstelle in Marktoberdorf und des Erziehungs- und Jugendhilfeverbunds Ostallgäu, in den Ruhestand. Seine Posten übernehmen Elisabeth Frank-Keller und Harald Plaschke. Außerdem gibt es eine Änderung in der Organisation: Zum 1. September werden der EJV Ostallgäu und der EJV Kaufbeuren zusammengeführt. Der neue EJV Kaufbeuren-Ostallgäu soll in Zukunft noch gezielter auf die Bedürfnisse von Kindern, Jugendlichen und Familien eingehen.
33 Jahre in der Kinder- und Jugendhilfe
Peter Seider hatte sich damals aus dem Urlaub mit einer Ansichtskarte aus Salzburg für die Stellenausschreibung beworben. Nach 33 erfolgreichen Jahren danke ihm Stefan Leister, Abteilungsleiter der Kinder- und Jugendhilfe bei der Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e.V. (KJF): „Peter Seider hat die Jugendhilfe in der Region geprägt.“ Seider hatte als Leiter der Psychologischen Beratungsstelle in Marktoberdorf und des EJV Ostallgäu die Weiterentwicklung der Beratungsangebote gestaltet.
Frank-Keller und Plaschke bilden neue Führung
„Es ist unser gemeinsames Werk“, resümierte Peter Seider beim Dank an Kollegen, Freunde, Kooperationspartner, Wegbegleiter und Träger. „Ich fühle mich in unseren gemeinsamen Geschichten gut aufgehoben.“ Elisabeth Frank-Keller und Harald Plaschke werden in seine Fußstapfen treten. Diplom-Psychologin Frank-Keller übernimmt die Leitung der Psychologischen Beratungsstelle in Marktoberdorf. Sie wurde von Peter Seider in die neuen Aufgaben eingearbeitet. Harald Plaschke ist seit über 10 Jahren Leiter des EJV-Kaufbeuren. Er übernimmt die Leitung des neuen EJV Kaufbeuren-Ostallgäu. Schon bisher haben die Verbünde untereinander, aber auch mit der Stadt Kaufbeuren und dem Landkreis Ostallgäu eng zusammengearbeitet.
Seider erhält Auszeichnung für Lebenswerk
Als Dank für seine Arbeit erhielt Peter Seider die höchste Auszeichnung der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e.V.: Er wurde mit der Heilig-Geist-Medaille für sein Lebenswerk geehrt. „Peter Seider hat allen ihm anvertrauten Menschen Mut zum Leben vermittelt. Dafür danken wir ihm“, so Markus Mayer, Vorstandsvorsitzender der KJF. Die Jugendhilfevorschriften umzusetzen, ist für den Landkreis mehr als eine Pflichterfüllung des Gesetzes. So betonte es auch Landrätin Maria Rita Zinnecker in ihrem Grußwort: „Es ist eine Leidenschaft und Herzensangelegenheit.“ Die „Offenheit und Herzlichkeit in der Beratungsstelle“ sei spürbar und erlebbar für die vielen Menschen, die sich an die Pädagogen und Psychologen wenden.