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Trotz Handicap eine Chance in Schwaben
Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e.V.

Trotz Handicap eine Chance in Schwaben

Der 20-Jährige Dennis bei seiner Arbeit als Schreinermeister. Foto: Ruf / KJF
Der 20-Jährige Dennis bei seiner Arbeit als Schreinermeister. Foto: Ruf / KJF

Der Integrationsfachdienst (ifd) Schwaben setzt sich gezielt mit dem Thema Inklusion auseinander und hilft Menschen mit Behinderung bei der Integration in die Arbeitswelt. Für den 20-jährigen Dennis konnte trotz seines Handicaps eine geeignete Stelle gefunden werden.

von Miriam Glaß, Online-Redaktion

Dank des Integrationsfachdienstes (ifd) Schwaben und der Schreinerei Stark aus Auhausen wurde einem 20-Jährigen eine Chance gegeben, sich trotz Handicap in der Arbeitswelt zu beweisen. Dennis wird seit langem von dem ifd-Schwaben tatkräftig unterstützt. Nicht nur während seines Praktikums bei der Firma Stark, sondern besonders beim Übergang von der Schule in den Beruf. Als Begleiter steht der Firma und Dennis der Integrationsberater Thomas Heindl zur Seite. Inzwischen arbeitet Dennis seit 2012 in Vollzeit und unbefristet als Schreinerhelfer bei der Firma Stark. „Dennis ist halt wie er ist, alle wissen mit ihm umzugehen“, sagt Christoph Hübler, Geschäftsführer und Schreinermeister der Firma Stark in Auhausen. Dass Dennis eine Behinderung hat, spiele für den Arbeitsalltag keine Rolle. Das Unternehmen hatte bereits während eines Praktikums Gelegenheit, Dennis kennenzulernen. Außerdem wurde für Dennis eine spezielle Maschine angeschafft, an welcher er risikofrei arbeiten kann.

Dennis als Beispiel für eine erfolgreiche Inklusion

„So eine erfolgreiche Integration ist natürlich nur durch die enge Zusammenarbeit von Kostenträger, Schule, Arbeitgeber, Integrationsamt und Integrationsberater umsetzbar“, erklärt Katja Zeh, Leiterin der Region Nordschwaben beim ifd Schwaben. Integrationsberater Thomas Heindl begleitet Dennis inzwischen schon eine lange Zeit und freut sich darüber, dass Dennis mit offenen Armen in der Schreinerei Stark aufgenommen wurde: „Die Offenheit, es zu versuchen, die fast familiäre Aufnahme und die soziale Einstellung hier im Betrieb sind schon besonders. Hier haben sich drei Leute Zeit genommen, um zu überlegen, was können wir anschaffen, damit Dennis einen guten Arbeitsplatz bekommt und ihn gleichzeitig so zu nehmen, wie er ist.“

Einsatz der ifd-Schwaben für gehandicapte Menschen

Der ifd-Schwaben steht Schulabgängern mit Behinderung beim Übergang ins Berufsleben mit Rat und Tat zur Seite. Anfang des Jahres organisierte der Integrationsfachdienst Schwaben eine Berufsrallye für gehandicapte Schüler, damit sie einen Einblick in die Berufswelt bekommen. Auch berufstätige und arbeitslose Menschen mit Behinderung, die ihre bisherige Arbeit nicht mehr ausüben können, werden bei der Rückkehr ins Arbeitsleben unterstützt. Dafür ist es auch nötig, die Arbeitgeber über die Besonderheiten der Behinderung ihres Mitarbeiters sowie über bestimmte Fördermaßnahmen zu informieren. Träger des ifd Schwaben ist die Katholische Jugendfürsorge (KJF) Augsburg.

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