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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Auch weiterhin wird eine direkte Bahnverbindung zwischen Füssen und München bestehen. Dafür haben der Landkreis Ostallgäu, die Ostallgäuer Land- und Bundestagsabgeordneten und Wirtschaftsverbände wie die IHK seit Monaten gekämpft. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) gab nun im Rahmen ihrer europaweiten Neuauschreibung für das „Diesesnetz I“ diesen Sieg des Ostallgäus bekannt. Sogar barrierefrei sollen die Fahrzeuge werden.
Erfolgreicher Kampf um den Streckenerhalt
„Wir haben lange und hart um den Erhalt dieser direkten Verbindung und die Barrierefreiheit gekämpft und freuen uns umso mehr über diesen Erfolg. Das Ostallgäu wird nicht abgehängt“, freute sich Landrätin Maria Rita Zinnecker. Monatelang befürchtete man im Ostallgäu, die Direktverbindung zwischen München und Füssen könnte gekappt werden. „In einer gemeinsamen Kraftanstrengung haben wir dieses Szenario nun abwenden können. Dank dafür geht auch an die Landtagsabgeordneten Dr. Paul Wengert, Bernhard Pohl, Eberhard Rotter und die IHK Schwaben“, so Zinnecker.
Dieselnetz I, die erste Betriebsstufe
Die Verkehre des Dieselnetzes I, zu welchen aus die Strecke München/Augsburg – Buchleo – Füssen zählt, wurde von der BEG neu ausgeschrieben. Bis zur Elektrifizierung der Strecke München – Lindau besteht demnach die erste von zwei sogenannten Betriebsstufen. In dieser wird die Direktverbindung zwischen Buchloe und Füssen ebenso erhalten wie auch die sonntägliche Direktverbindung zwischen München und Füssen mit dem „Neuschwanstein-Express“.
Verbesserte Fahrzeuge für das Dieselnetz I
Doch auch in der zweiten Betriebsstufe wird der Stundentakt bestehen bleiben. Laut Information der BEG werden „weiterhin über den ganzen Tag verteilt einige durchgehende Fahrten von Füssen nach München angeboten“. Der „Neuschwanstein-Express“ soll dann sogar auch samstags zu den hohen fahrgastaukommenden Zeiten, Füssen mit der bayerischen Landeshauptstadt verbinden. Neue Fahrzeuge mit einer größeren Kapazität und einer neuen Höchstgeschwindigkeit von 140 Stundenkilometer sind ebenfalls vorgesehen. Zudem werden die Fahrzeuge barrierefrei gebaut sein. Ein Niederflureinstieg sei, laut BEG, Pflicht.