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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Die EU-Kommission hat das Programm für die Entwicklung des ländlichen Raums in Bayern genehmigt. 1,5 Milliarden Euro gewährt Brüssel Bayern. Damit sind die Mittel für den Förderzeitraum 2015 bis 2020 gesichert. Dies umfasst das Kulturlandschaftsprogramm, die Ausgleichszulage sowie die Investitionsförderung. Das teilte Landwirtschaftsminister Helmut Brunner in München nun mit.
Aufstockung der 1,5 Milliarden Euro auf 3,5 Milliarden Euro durch Bundesgelder
„Jetzt haben unsere landwirtschaftlichen Betriebe für die nächsten Jahre Planungssicherheit“, sagte Helmut Brunner. Das bayerische Programm ist das bisher 27ste von insgesamt 118 Programmen, die die EU auf Genehmigung überprüft und unterstützt. Die 1,5 Milliarden Euro der EU werden zusätzlich mit Landesmitteln und Geldern des Bundes aus der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz aufgestockt. Damit beläuft sich das gesamte Budget bis 2020 auf 3,5 Milliarden Euro, welches dem ländlichen Raum in Bayern zur Verfügung steht.
Fördergelder werden auf verschiedene Bereiche aufgesplittert
Rund 40 Prozent der Mittel sind für den ökologischen Landbau sowie für Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen eingeplant. Neu in das Programm aufgenommen wurde die Europäische Innovationspartnerschaft. Diese soll Wissenschaft und landwirtschaftliche Praxis besser miteinander verbinden. Damit soll geholfen werden, neue Ideen in wirtschaftlichen Erfolg umzusetzen. Eine besondere Förderung sollen tiergerechte Haltungsformen erhalten. Auch die Umstrukturierung oder Modernisierung von landwirtschaftlichen Betrieben wird unterstützt. „Wir wollen für unsere bäuerlichen Betriebe auch in Zukunft beste Entwicklungsperspektiven“, so Helmut Brunner.
Auch Unternehmen profitieren von den EU-Geldern
In den Fokus rücken auch Unternehmen, die landwirtschaftliche Produkte verarbeiten oder vermarkten. Bei ihnen soll in ressourcenschonende Verfahren investiert werden. Vielfältige Akzente zur Stärkung des gesamten ländlichen Raums sollen auch durch zwei weitere Aktivitäten unterstütz werden: Zum einen durch das europäische Leader-Programm, zum anderen durch die Dorferneuerung.