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Insgesamt 5.577 Stunden, umgerechnet also rund 232 Tage, leisteten 134 Jugendliche im Rahmen des Projekts „Jugend ins Ehrenamt“ in den vergangenen Monaten freiwillige Arbeit. Die Jugendlichen halfen unter anderem in Kindergärten, Mehrgenerationenhäusern, Seniorenkaffees, beim Blutspendedienst oder im Sportverein aus. Besonders lobenswert ist, dass einige Jugendliche sogar in mehreren Einsatzstellen tätig waren und so Erfahrungen vom Kindergarten bis hin zum Seniorenheim mitnehmen konnten. Dieses große Engagement wurde nun geehrt.
Ehrung der Jugendlichen im Landratsamt
Bei der feierlichen Abschlussveranstaltung im Landratsamt wurden die jungen Menschen von der Landrätin Maria Rita Zinnecker und der Vorstandsvorsitzenden des Bayrischen Roten Kreuzes, Barbara Strobel, für ihren Einsatz im Ehrenamt ausgezeichnet. Die Jugendlichen erhielten ein Zertifikat und ein kleines Geschenk als Anerkennung für ihre Leistung.
Ehrentamt als wichtiges Kapital für die Gesellschaft
Thomas Hoffman, Geschäftsführer des BRK Kreisverbandes Ostallgäu rief in seiner Rede die rund 60 anwesenden Jugendlichen auf, ihr freiwilliges Engagement auch weiterhin fortzuführen: „Damit könnt ihr unserer Gesellschaft etwas Positives geben.“ Darüber hinaus bemerkte er, dass freiwillige Arbeit nicht zu unterschätzen und auch in der heutigen Gesellschaft ein wichtiges Kapital sei. Außerdem sei es auch eine auch eine wertvolle Erfahrung für die Jugendlichen selbst, Verantwortung zu übernehmen und Dank zu bekommen.
Jeder Zweite im Ostallgäu ist ehrenamtlich aktiv
Landrätin Zinnecker sprach von einer wirklich tollen Leistung. Sie sei stolz, dass statistisch gesehen etwa jeder Zweite im Ostallgäu ehrenamtlich aktiv ist. Des Weiteren sprach sie davon, dass ein derartiges Engagement nur von Vorteil sei, auch im späteren Berufsleben.
Auch im Mehrgenerationenhaus Roßhaupten waren Freiwillige
Ausgezeichnet wurden unter anderem die Schülerinnen Nicole Faber, 14, und Bianca Birkle, 15, beide aus Roßhaupten. Die Mädchen waren nachdem das Projekt in der Schule vorgestellt wurde auf die Idee gekommen das Ehrenamt auszuführen. Bianca engagierte sich bereits das zweite Jahr im Mehrgenerationenhaus Roßhaupten. Nicole kannte die Einrichtung schon vorher, da ihre Mutter dort tätig ist. Sie sei dort schon immer als Kind gewesen. Jetzt wollte sie wissen, wie es ist selbst Verantwortung zu übernehmen.
Das BRK gibt das Projekt nun ab
Doch trotz des Stolzes und der Dankbarkeit, begleitete auch ein wenige Wehmut die Veranstaltung des Landratsamts Marktoberdorf. Denn das BRK gibt die Trägerschaft des Projektes ab. Geschäftsführer Thomas Hofmann bedankte sich bei Renate Dantinger und Ute Nägele, die bisher das Projekt betreut hatten. Laut Hoffmann sei aber eine gute Lösung gefunden worden, wie das Projekt trotzdem weitergeführt werden kann.
Neuer Verantwortlicher ist der Kreisjugendring
Im Kreisjugendring wurde extra eine Fachstelle mit dem Namen „Verein(t) aktiv“ geschaffen, hier wird das Projekt künftig unter anderem von Sozialpädagogin Anna Heiland betreut werden. Die Übergabe des Projekts an den Stadtjungendring erfolgte durch eine symbolische Geste. Die bisherigen Verantwortlichen Renate Dantinger und Ute Nägele überreichten Anna Heiland ein Telefon, das einen „heißen Draht“ symbolisieren soll, ein Licht, als Symbol für die zukünftigen guten Ideen.