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Gastronomie- und Beherbergungsgewerbe hatten durch die monatelange Ungewissheit am meisten mit der Corona-Krise zu kämpfen. Aus der Unsicherheit heraus mussten Betriebe schließen, Stellen streichen oder verloren unsichere Mitarbeiter durch die notwendigen Schließungen. Die Branche gilt als Symbolbild für die wirtschaftlichen Herausforderungen, welche aus der Pandemie hervorgingen. Die Folgen sind spürbar durch steigende Preise und lange zurückhaltende Auftragslagen. Befürchtungen vor einer noch nie so hohen Arbeitslosigkeit bestätigten sich dennoch nicht. Für den Landkreis Günzburg ergibt sich durch den Arbeitsmarktbericht durch die Agentur für Arbeit ein ähnliches Bild.
So lautet der Trend
Jeden Monat gibt die Behörde Zahlen zur derzeitigen Beschäftigungslage aus ihrer Analyse an die Öffentlichkeit weiter. Im Vorjahr lag so die Arbeitslosenquote noch bei 2,9 Prozent, während sich jetzt ein positiver Trend erkennen lässt. Im Vergleich zum Vormonat sank das Niveau erneut und beträgt aktuell nur noch zwei Prozent. Dieser Wert ergibt sich aus den noch 1.491 arbeitssuchenden Menschen, die bei der Agentur für Arbeit gemeldet sind. Über den September hinweg standen 534 neue Arbeitslose 655 Personen gegenüber, die nicht mehr als beschäftigungslos gelten.
Genügend freie Arbeitsplätze
„Insgesamt gesehen ist der Stellenmarkt weiter auf Erholungskurs, das Vorkrisenniveau ist aber in unserer Region noch nicht erreicht. So wurden im September 2019 beispielsweise 508 Stellen neu ge-meldet und wir hatten 1.832 Arbeitsstellen im Bestand“, resümiert Richard Paul, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Donauwörth. Trotzdem sind auch mit dem September weitere Stellen frei geworden. Mit 339 neuen Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es im Landkreis Günzburg insgesamt 1.561. Arbeitgeber aus der Region sind allen voran auf der Suche nach Kranführern, Metallbauern, Kunststoffherstellern, Verpackungstechniker und Zusteller der Post.
Wie geht es weiter?
Agenturleiter Paul schätzt die die Entwicklung positiv ein: „Insgesamt gesehen ist der Arbeitsmarkt in unserer Region auf Erholungskurs.“ Weiterhin ist die Auszahlung von Kurzarbeitergeld ein wichtiger Faktor in der Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen. Trotzdem sei es beachtlich, dass es rund 1.150 Beschäftige mehr gibt als noch im Vorkrisenjahr 2019.