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Nicht nur das öffentliche Leben entspannt sich nach monatelanger Ungewissheit durch die Corona-Krise. Im Landkreis Dillingen lässt sich anhand der Beschäftigungszahlen erkennen, dass sich die schlimmsten Befürchtungen nicht bewahrheiten. Der Arbeitsmarkt ist nicht durch den teilweisen Stillstand des öffentlichen Lebens eingebrochen. Stattdessen meldet die Agentur für Arbeit nun einen positiven Trend. Die Arbeitslosenquote sinkt zum Vormonat auf 2,3 Prozent durch weniger gemeldete Arbeitssuchende.
Rückläufige Entwicklung nach Krise
Im September haben sich 431 Menschen arbeitslos gemeldet, während 507 ihren Status ändern konnten. Davon nahmen 186 sogar eine Erwerbstätigkeit auf. Richard Paul, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Donauwörth, setzt die neuen Zahlen in des Gesamtkontext: „Insgesamt gesehen ist der Arbeitsmarkt in unserer Region auf Erholungskurs. Zwar liegt die Zahl der Arbeitslosen weiterhin mit einem Plus von 277 Personen über dem Niveau von 2019, der extreme Anstieg zu Beginn der Corona-Krise verringert sich jedoch kontinuierlich. Auch auf dem Stellenmarkt sind äußerst positive Entwicklungen erkennbar.“
Stellenangebot nimmt zu
Im Vergleich zum August wurden deutlich mehr Arbeitsstellen gemeldet. Die Agentur für Arbeit verzeichnet ein Plus von 46,5 Prozent aufgrund von 211 neuen Beschäftigungsmöglichkeiten. Insgesamt sind damit aktuell 862 freie Berufsposten zu bekleiden, denen 1.279 Arbeitslose gegenüberstehen. „Insgesamt gesehen ist der Stellenmarkt weiter auf Erholungskurs. Im Landkreis Dillingen wurde sowohl beim Stellenneuzugang als auch beim Bestand das Vorkrisenniveau überschritten. So meldeten die Betriebe im September 2019 beispielsweise 147 neue Stellen und wir hatten 728 Arbeitsstellen im Bestand“, sagt der Agenturleiter. Insbesondere die Altenpfleger, Berufskraftfahrer, Reinigungskräfte, Verkäufer und Maschinenbauer werden unter anderem gesucht.
Kurzarbeit weiterhin in Kraft
Weiterhin müssen Unternehmen im Landkreis Dillingen auf das Kurzarbeitergeld zurückgreifen. Dieses Instrument sichere vielen Mitarbeiter weiterhin die Beschäftigung. Bis zum 26. September erhielt die Agentur für Arbeit allerdings keine neue Meldung über weitere Betriebe, die darauf zurückgreifen mussten. Trotzdem lässt sich hierzu keine valide Gesamtlage einschätzen, da bis zu drei Monate im Nachgang abgerechnet werden kann.