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Wanzl entwickelt Corona-Schleuse für Kliniken der Hessing Stiftung
Kooperation

Wanzl entwickelt Corona-Schleuse für Kliniken der Hessing Stiftung

Claudia Roth testet die Schleuse, die Wanzl in den Hessing Kliniken installiert hat. Foto: Wanzl

Trägt der Besucher keine Maske, bleibt die automatische Schleuse zu. Dieses Konzept ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen dem Leipheimer Unternehmen Wanzl und den Hessing Kliniken. Auch nach Corona soll die Schleuse dabei noch zum Einsatz kommen.

Die Coronapandemie ist zwar schädlich für die Wirtschaft, eröffnet aber auch neue Partnerschaften. So etwa auch zwischen Wanzl aus Leipheim im Landkreis Günzburg und den orthopädischen Fachkliniken der Hessing Stiftung in Augsburg. Seit kurzem ist eine automatische Zutrittsschleuse von Wanzl fester Teil des Hygienekonzepts der Klinik. Auch Claudia Roth, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags, hat sich live die Technologie vorführen lassen. Die Sicherheitsschleuse ist direkt am Patienten- und Ambulanzzugang zu den orthopädischen Kliniken positioniert. Für alle, die hier eintreten wollen, gilt: Wer sich nicht desinfiziert, erhöhte Temperatur hat oder keine Maske trägt, erhält zunächst keinen Zutritt. Die Schleuse erkennt dies, da sie an einen Handdesinfektionsmittelspender, eine Wärmebildkamera und einen Facescan zur Überprüfung der Maskenpflicht gekoppelt ist. Claudia Roth berichtete nach dem Besuch der Hessing Kliniken: „Eine wirklich gute Unterstützung zur Einhaltung der Hygienevorschriften, die zusätzlich noch schick aussieht.“

Hygieneregeln werden automatisch umgesetzt

Aus Klinik-Sicht will man den Patienten die Beachtung der Hygieneregeln erleichtern. Thilo Bausback, wirtschaftlicher und strategischer Leiter für die orthopädischen Fachkliniken der Hessing Stiftung Augsburg, erläuterte dazu: „Unsere Mitarbeiter sind für das Thema Hygiene grundsätzlich sensibilisiert – die konsequente Desinfektion der Hände, Gerätschaften und Behandlungsräume war schon immer ein wesentlicher Teil unserer täglichen Abläufe.“ Dem fügte er an: „Seit Beginn der Pandemie kam für die Mitarbeiter die regelmäßige Kontrolle der Körpertemperatur sowie seit November letzten Jahres eine FFP2-Maskenpflicht hinzu. Durch die verbindliche Nutzung der Zutrittsschleuse halten sich Patienten automatisch an die Regeln in unserem Haus.“ Dass die Zutrittskontrolle automatisiert wird, war zunächst gar nicht geplant. Am Anfang der ersten Welle regelten Absperrbänder den Zugang. Bei der Recherche nach einer dauerhaften Lösung stieß Bausback schließlich auf Wanzl.

Wanzl-Schleuse bleibt auch nach Corona in Betrieb

Ralf Aubele, Director Business Unit Access Solutions bei Wanzl, erinnert sich: „Als Herr Bausback an uns herantrat, waren wir gerade dabei, unsere automatischen Zutrittssysteme für die durch Covid-19 gestiegenen Ansprüche an den Infektionsschutz zu modifizieren. Wir haben uns dann schnell auf einen Praxistest bei der Hessing Klinik verständigen können.“ Eine gute Entscheidung für beide Seiten, resümiert Aubele. Die Klinik profitiere nicht nur vom gestiegenen Infektionsschutz, sondern auch von einer allgemeinen Erleichterung des Klinikalltags. „Unser Team ist aufgrund der Pandemie ohnehin ausgelastet. Den Patienten noch die verschärften Hygienebestimmungen näherzubringen und ihre Einhaltung zu kontrollieren, ist kaum zu bewerkstelligen. Gleichzeitig reduzieren wir das Ansteckungsrisiko und schaffen Vertrauen in unser Sicherheitskonzept bei Mitarbeitern, Besuchern und Patienten gleichermaßen“, betonte Thilo Bausback. Wanzl wiederum konnte durch den Test praktische Erkenntnisse zur Optimierung seiner Zutrittsschleuse gewinnen. Für die Zeit nach Covid-19 soll die Kooperation außerdem beibehalten werden. Denn die Automatisierung des Gebäudezutritts habe noch weitere Vorteile. „Bei uns ist im Regelbetrieb einiges los. Wir zählen jährlich bis zu 100.000 Kontakte. Mit der neuen Schleuse werden wir die Anmeldeprozesse verschlanken, Wartezeiten für Patienten minimieren und unsere Mitarbeiter entlasten können“, zeigte sich Bausback optimistisch.

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