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Ziel der Umfrage war es herauszufinden, wie zufrieden die Betriebe mit ihrem Standort sind und welche Anforderungen sie künftig an diesen haben. Die Gesamtzufriedenheit mit dem Standort wurde mit „gut“ bewertet.
Verkehrslage und –anbindung überzeugen
Auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 5 (sehr schlecht) bewerteten die Unternehmen 26 Standortfaktoren. Eher negativ abgeschnitten haben die überregionale Verkehrslage im Bereich Schiene/Güterverkehr und Flughafen sowie die Nähe zu Forschungseinrichtungen mit 3,6 beziehungsweise 3,7. Auch negativ bewertet wurde die Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften. Die überregionale Verkehrslage sowie die örtliche Verkehrsanbindung konnten dafür überzeugen. Ebenso positiv bewerteten die Unternehmen die Schul- und Kinderbetreuungs-Angebote sowie die Lebensqualität in der Region. Diese vier Faktoren bekamen eine 2,0 bis 2,3.
Fachkräftesicherung im Fokus
Die Umfrage hat gezeigt, dass bei dem Thema Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte die größte Differenz zwischen Zufriedenheit und Wichtigkeit ist. Dort herrscht deutlicher Handlungsbedarf. Aber auch das mangelnde Wohnungsangebot hemmt die Fachkräftegewinnung. Fast 75 Prozent der Unternehmen hatten zum Zeitpunkt der Befragung Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften, vor allem im gewerblichen und technischen Bereich. Fehlen der erforderlichen fachlichen Qualifikation, ein fehlender Zugang zu den Fachkräften und mangelnde persönliche Eignung werden als Ursachen genannt. Bei Akademikern scheitere es zudem oft an der Bereitschaft zum Ortswechsel.
Die Unternehmen versuchen mit vielfältigen betrieblichen Maßnahmen dagegen vorzugehen: Weiterbildung, attraktive Entlohnung, Rekrutierung der eigenen Belegschaft, flexible Arbeitszeiten, sowie Öffentlichkeitsarbeit und Marketing. Vor allem im Bereich Mitarbeiterrekrutierung und Ausbildung/Qualifizierung sehen die Unternehmen Potential.
Weitere Herausforderungen
Eine weitere Herausforderung sehen die Unternehmen im Bereich Erweiterungsmöglichkeiten und Verfügbarkeit. 25 Prozent der befragten Unternehmen hat kurz- und mittelfristig Flächenbedarf. Im Zuge der Digitalisierung sehen 63 Prozent der Unternehmen die IT-Kompetenz der Mitarbeiter und 74 Prozent Datenschutz und IT-Sicherheit als Schwierigkeit an.
Anforderungen an die Wirtschaftsförderung
Bei den konkreten Bedarfen an die Wirtschaftsförderung geben die beteiligten Unternehmen mit Abstand an erster Stelle Initiativen zur Fachkräftesicherung an. Im Rahmen der Ergebnis-Präsentation referierte Tobias York von I like visuals darüber, wie wichtig social media im Fachkräfte-Recruiting ist. Aber auch Beratungen zu Fördermitteln und den Ausbau von Unternehmensnetzwerken erachten sie als dringend. „Genau diese Themen stehen in unserem Fokus“, so RMG-Geschäftsführer Axel Egermann.