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Thema war der Nachwuchs beziehungsweise die Fachkräfteakquise bei KLB Kötztal. Außerdem wurden Exportquoten des Unternehmens und Marktführerschaften, Genehmigungsverfahren, Standorterweiterungen und Digitalisierung thematisiert.
KLB Kötztal setzt auf Fachkräfte aus dem In- und Ausland
Mit drei Söhnen – Daniel, Julian und Patrick – der Unternehmensgründer Erwin und Artur Kehrle, ist der Führungsnachwuchs bei KLB Kötztal gesichert. Sie gründeten die Firma im Januar 1995 und sind aktuell noch aktiv im Unternehmen tätig. Auch sonst steht es um das Thema Fachkräfte in dem erfolgreichen Ichenhauser Familienunternehmen bisher gut. Von den insgesamt 135 Mitarbeitern kommt der Großteil aus Ichenhausen und dem Umland. Die Laboranten kommen überwiegend aus Augsburg, die Chemiker meist von auswärts und einige Mitarbeiter auch aus dem europäischen und weiteren Ausland.
Fachkräftenachwuchs aus Schülerprogrammen
Aktuell sind sechs promovierte Chemiker bei KLB Kötztal tätig. Diese zu halten ist die Herausforderung, die Chefetage und Personalleiter Michael Kraus sehen. Dies ist unter anderem ein Grund, weshalb sich das Unternehmen am „Beruf & Familie“ des Landkreises Günzburg beteiligt hat. KLB Kötztal ist sogar unter den Preisträgern 2018-2020. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen im Rahmen Rahmen von Schülerprogrammen, Praktika oder auch der Kooperation mit der Hans-Maier-Realschule in Ichenhausen. Was die zugezogenen Arbeitnehmer betrifft, betont Landrat Hafner „freuen wir uns natürlich immer besonders, wenn diese auch im Landkreis Günzburg heimisch werden. Wir versuchen, hier zu unterstützen und in Sachen Attraktivität unser Mögliches beizutragen.“
Regionalmarketing unterstützt Fachkräfteakquise
RMG-Geschäftsführer Axel Egermann stellt der Führungsetage von KLB Kötztal die aktuellen Projekte der RMG vor. Zu denen gehört die im Juli startende Standortkampagne des Landkreises, ein Karriereportal sowie auch ein Tag der offenen Ausbildungsstätte. „Hier gibt es viel Kooperationspotenzial und ich freue mich, wenn wir hier wieder ganz konkret zusammen kommen“, so Axel Egermann.
KLB Kötztal plant Standorterweiterung um eine Halle
2017 gehörte KLB Kötztal außerdem zu den Finalisten des Großen Preis des Mittelstands der Oskar-Patzelt-Stiftung. Das Unternehmen setzt auf just in time-Produktion und auf kurzfristige Auslieferungen. Hierzu sind Lagerflächen notwendig, um Grundstoffe ausreichend vorrätig zu haben. Entsprechend soll am Standort ein weiteres Lager entstehen. Aufgrund der Erfahrung, dass man mit Vollautomation an Grenzen stößt, wird Digitalisierung in diesem Bereich keine so große Rolle spielen – in der Produktion ist diese bei KLB Kötztal eher ein Thema.
Ein Drittel der Produkte wird exportiert. In der Branche „Industrieboden“ gehört die Firma in Deutschland nach eigenen Angaben zu den führenden Anbieteren. KLB hat eine starke Position in Österreich und Schweiz und exportiert weltweit. Aus dem deutschsprachigen Raum kommen viele Kunden zu Seminaren nach Ichenhausen.