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Die Digitalisierung in den bayerischen Krankenhäusern soll gefördert und zielgerichtet vorangetrieben werden. Aus diesem Grund hat der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek die Kreiskliniken Günzburg-Krumbach besucht und an beiden Klinikstandorten einen Förderbescheid übergeben. Dabei erhält die Klinik Günzburg 1,85 Millionen Euro und die Klinik Krumbach 1,25 Millionen Euro. Die Fördermittel stammen aus dem Krankenhauszukunftsfond.
In beiden Kliniken sollen damit Projekte umgesetzt werden, die den Patienten und den Mitarbeitenden durch digitalisierte Prozesse vieles erleichtern. Dazu gehört zum Beispiel die Einführung eines Patientenportals sowie die Einrichtung eines Patientendatenmanagementsystems. Letzteres soll dabei unterstützen klinische Entscheidungen im Bereich der Anästhesie- und Intensivmedizin mit digitalen Daten zu untermauern. Darüber hinaus werden beispielsweise die Mitarbeitenden aus dem Sozialdienst fortan mit einer Software unterstützt, die die Weiterbehandlung und Verlegung von Patienten besser strukturiert und das Entlassmanagement für alle Beteiligten verbessert. Mit dem Projekt für die Notbehandlung, das mit über 62.000 Euro gefördert wird, wird eine spezielle Software angeschafft, die den automatisierten Datenaustausch zwischen Rettungswagen, Leitstelle und Notaufnahme ermöglichen soll. Dadurch kann die Versorgung von Notfallpatienten erheblich verbessert werden.
Klinikvorstand Robert Wieland begrüßte Minister Klaus Holetschek und Landrat Hans Reichhart bei der Übergabe der Förderbescheid sehr herzlich und hob die Bedeutung dieser Förderung hervor: „Die Digitalisierung bietet viele Möglichkeiten der Vernetzung und des barrierefreien Austausches. Für die Gestaltung der medizinischen Versorgung in der Region bringt dies ungeheure Chancen für unsere Patienten sowie für die niedergelassenen Partner. Mit Unterstützung des Krankenhauszukunftsfonds schaffen wir in den Kreiskliniken Günzburg-Krumbach neue IT-Strukturen, die dazu beitragen, Pflegefachkräften und Ärzten ihre tägliche Arbeit zu erleichtern, um die Qualität der Patientenversorgung zu verbessern.“ Somit bleibe auch mehr Raum für Gespräche, Fürsorge und das Wohlbefinden der Patienten. „Eine hochmoderne Krankenhaus-IT ist der Schlüssel für zuverlässige Gesundheitsleistungen – diese wollen wir den Bürgern des Landkreises bieten“, so der Klinikvorstand.
Landrat Hans Reichhart hält die Förderung für eine zukunftsweisende Investition: „Der digitale Wandel ist eine große Chance – speziell für unsere Gesundheitseinrichtungen im Landkreis Günzburg. Die sich daraus ergebenden Möglichkeiten müssen wir nutzen, denn durch die Digitalisierung vereinfachen und verkürzen sich viele Abläufe“, so Reichhart. Robert Wieland und Landrat Hans Reichhart betonten bei dem Rundgang mit dem Minister durch die Kliniken, dass weiter an der Entbürokratisierung und Digitalisierung im Gesundheitswesen gearbeitet werden müsse. „Die Mitarbeiter in unseren Kliniken und Praxen übernehmen mit ihrem „Rund um die Uhr Einsatz“ eine enorme gesellschaftliche Verantwortung. Insbesondere die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig eine leistungsfähige - speziell die regionale und wohnortnahe Gesundheitsversorgung ist – dafür brauchen wir auch in Zukunft eine gute digitale Infrastruktur“, so der Klinikvorstand.