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Hafner unterstützt ein Forschungsvorhaben der Universität der Bundeswehr. Diese möchte untersuchen, ob bei den Kläranlagen bisher nicht genutztes Wasser-Potenzial für eine Stromerzeugung genutzt werden kann. Daher hat sich Landrat Hafner an sämtliche Betreiber von kommunalen und industriellen Kläranlagen in der Region gewandt, um dem Forschungsprojekt zur Seite zu stehen.
Erfolg nicht sicher, Unterstützung schon
„Die Energiewende erfordert neue und ungewöhnliche Ressourcen der Energiegewinnung, die erforscht werden müssen. Ich unterstütze das Projekt deshalb mit allen Mitteln, auch wenn ein Erfolg in unserem Landkreis aufgrund weniger Höhenunterschiede eher unwahrscheinlich ist“, erklärt Hafner in seinem Rundschreiben an die Kläranlagenbesitzer.
Wasserenergie soll zu Gasenergie hinzukommen
Bei Wasserfernleitungen sind die Überlegungen zum Wasserpotenzial als Energiequelle längst in der Praxis erprobt und für gut befunden worden. Das könnte nun auch bald bei Abwasseranlagen funktionieren. Mit einem Kleinwasserkraftwerk die Energie des Wassers nutzen, die sich durch Höhenunterschiede innerhalb der Anlage ergibt. Das Gas, das bei der Abwasserreinigung anfällt, wird bereits zur Stromerzeugung genutzt. Jetzt soll auch die Wasserenergie eine weitere energiesparende Maßnahme sein, die zum Umweltschutz beiträgt.
Weitere Informationen über die Abwasserbeseitigung im Landkreis Günzburg finden Sie unter www.landkreis-guenzburg.de, Auswahl Natur und Umwelt / Wasserrecht / Abwasserbeseitigung.
