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Bereits im vergangenen Jahr zog die KJF eine positive Bilanz des „Dürrlauinger Modells“. In diesem Jahr werden nach drei Ausbildungsjahren bereits die ersten fünf Flüchtlinge zur Gesellenprüfung angemeldet. Drei von ihnen erlernen den Beruf des Raumausstatters, einer den des Bäckers sowie des Ausbau-Facharbeiters. Nach einer erfolgreichen Abschlussprüfung erhalten sie dann einen Gesellen-Brief der Handwerkskammer oder einen Facharbeiter-Brief der Industrie- und Handelskammer.
Junge Flüchtlinge an Ausbildung interessiert
Auch vonseiten der Azubis ist das Interesse an einer Ausbildung in Deutschland groß. Das bestätigt Ausbilder Christoph Wörz: „Sie wollen sich integrieren und sind sehr interessiert.“ Abdullah, einer der jungen Flüchtlinge, schildert das aus der Sicht der Azubis: „Die meisten von uns haben ein Ziel. Sie wollen etwas erreichen.“
„Lobenswerter Chancenproduzent“ im Landkreis Günzburg
Richard Fischels, im Bundes-Arbeitsministerium in Bonn zuständig für Prävention, Rehabilitation und Behinderten-Politik, ist seit Jahrzehnten auf diesem Gebiet tätig. Er zeigt sich bei einem Besuch vom KJF-Projekt in Dürrlauingen begeistert: „Das Berufsbildungswerk in Dürrlauingen ist ein lobenswerter Chancenproduzent.“ So bekämen Menschen mit schwierigen Start-Bedingungen dort eine Chance auf ein selbstständiges Leben.
Erfolgreiche Vorbereitung auf die Arbeitswelt
Der Erfolg des Programmes gründet sich dabei vor allem auf der langjährigen Erfahrung und das große Engagement der Mitarbeiter. Denn mit der individuellen Förderung der jungen Flüchtlinge werden diese von Anfang an auf die Berufsausbildung vorbereitet und mit der deutschen Sprache vertrauter. Denn nur so ist der spätere Berufsweg erfolgreich zu meistern. Auch in Zukunft wollen die Verantwortlichen in Sankt Nikolaus sich für die beruflichen Belange der jungen Flüchtlinge einsetzen. Erste Praktikums-Betriebe haben bereits signalisiert, den einen oder anderen Auszubildenden nach bestandener Gesellen-Prüfung einstellen zu wollen.
Die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e.V.
Die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e.V. (KJF) wurde 1911 gegründet. Sie ist als Gesundheits- und Sozialdienstleister mit rund 80 Einrichtungen und Diensten in Bayerisch-Schwaben tätig. Bereits seit dem Jahr 2013 engagiert sich die KJF auch in der Integration von Flüchtlingen.