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In Günzburg steigt die Arbeitslosenquote weiter
Arbeitsmarkt im Monat Juni

In Günzburg steigt die Arbeitslosenquote weiter

Symbolbild. Die Agentur für Arbeit hat neue Zahlen veröffentlicht. Foto: Bundesagentur für Arbeit

Die Agentur für Arbeit hat den Arbeitsmarktbericht für den Monat Juni in Günzburg veröffentlicht. Wie Unternehmen in der Ausbildung von Fachkräften unterstützt werden.

„Im Landkreis Günzburg ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 2,8 Prozent und damit 0,2 Prozentpunkte über dem Wert des Vormonats und sogar 1,1 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert“, berichtet Werner Möritz, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Donauwörth. „Aktuell sind 2.086 Menschen ohne Arbeit, das sind 145 mehr als vor einem Monat und 863 mehr als vor einem Jahr.“

Im Monat Juni haben sich 501 Menschen neu arbeitslos gemeldet, 256 davon kamen aus einer Erwerbstätigkeit. Im Gegenzug beendeten nur 358 Personen die Arbeitslosigkeit, davon nahmen 154 eine Beschäftigung auf. Von den 2.086 arbeitslos gemeldeten Menschen waren 1.591 – das ist ein Plus von 108 im Vergleich zum Vormonat – bei der Arbeitsagentur und 495 – also plus 37 im Vergleich zum Vormonat – im Jobcenter Günzburg gemeldet.

Massiver Rückgang bei gemeldeten Arbeitsstellen

Auch die Nachfrage nach Arbeitskräften bewegt sich weiterhin auf einem niedrigen Niveau. So wurden im Juni nur 118 neue Arbeitsstellen gemeldet. Das bedeutet einen massiven Rückgang um rund 76 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch der Stellenbestand ist im Vergleich zum letzten Jahr rückläufig. Aktuell sind 989 offene Arbeitsstellen gemeldet; das ist ein Minus von 46 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019. Der Stelleneinbruch ist in allen Branchen zu verzeichnen. Am Stärksten sind die Zeitarbeit und der Bereich freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen betroffen.

Ausbildungsmarkt

„Die Ausbildungsbereitschaft von Arbeitgebern ist erfreulicherweise weiterhin auf hohem Niveau. Die Betriebe in der Region sehen die Sicherung der Fachkräfte für „morgen“ als wichtige Aufgabe an“, erläutert Werner Möritz. „Klein- und Mittelständische Unternehmen, die ihr Ausbildungsplatzangebot 2020 im Vergleich zu den drei Vorjahren nicht verringern, erhalten für jeden neu geschlossenen Ausbildungsvertrag eine einmalige Ausbildungsprämie in Höhe von 2.000 Euro, die nach Ende der Probezeit ausgezahlt wird. Unternehmen, die das Angebot sogar erhöhen, erhalten für die zusätzlichen Ausbildungsverträge 3.000 Euro.“

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