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Das verheerende Hochwasser am 10. Juni 2013 hatte deutlich gemacht, dass gerade auch kleine Bäche nach einem Starkregen zu reißenden Strömen werden können. Im Staatsforst im Neu-Ulmer Landkreis war ein Wege-Damm gebrochen. Der Schwarzbach ergoss sich daraufhin mit einer Sturzflut in den Ortskern von Wiesenbach und verursachte verheerende Schäden.
Gespräch am Schadensort
Bürgermeisterin Ilse Thanopoulos hatte sich mit einem Hilfe-Appell an Landrat Hafner gewandt. Dieser lud den Leiter des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth, Ralf Neumeier und weitere Vertreter von Behörden auch aus dem Landkreis Neu-Ulm zu einem Gespräch am Schadensort ein. Ziel war, eine Strategie festzulegen, wie der Hochwasserschutz am Schwarzbach schnellstmöglich und dennoch optimal verbessert werden kann. Die Grundlage für das weitere Vorgehen soll nachdem Ergebnis des Gesprächs eine Gesamtbetrachtung der aktuellen Situation sein. Hierbei wird das gesamte Einzugsgebiet für den Fall eines 100-jährlichen Hochwassers betrachtet. Mit einem solchen „integralen Rückhaltekonzept“ soll ein Planungsbüro beauftragt werden, das vom Wasserwirtschaftsamt unterstützt wird. Alle denkbaren Hochwasser-Schutzmaßnahmen sollen auf ihre Funktionalität und Wirtschaftlichkeit geprüft werden. Die Erstellung dieses Konzepts kann voraussichtlich mit 75 % der Kosten bezuschusst werden.
Planung und Finanzierung
Im zweiten Schritt soll dann eine konkrete Planung erstellt und umgesetzt werden. Träger der Maßnahme soll die Gemeinde Wiesenbach sein, die auch bei der Umsetzung auf Zuschüsse aus staatlichen Fördergeldern und einer Kostenbeteiligung der Staatsforstverwaltung rechnen kann. Ob der notwendige Rückhalt im Bereich des Staatsforstes im Neu-Ulmer Landkreis oder unmittelbar vor Wiesenbach angelegt wird, wird erst nach Vorliegen des Konzeptes festgelegt. Bürgermeisterin Ilse Thanopoulos zeigte sich nach der Besprechung zufrieden, dass so schnell eine klare Richtung für die weiteren Maßnahmen vorgegeben wurde.