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von Marina Huber, Online-Redaktion
Die Hochschulen Augsburg, Kempten und Neu-Ulm haben sich für das Verbundprojekt „Digital und Regional“ zusammengeschlossen. Neben den beiden Start-Standorten Nördlingen und Memmingen soll es ab 2017 auch in Kaufbeuren und Günzburg einen digitalen Lernort geben.
Zugang zum Studium außerhalb der Hochschulstädte
Mit dem Verbundprojekt der Hochschulen Augsburg, Kempten und Neu-Ulm soll auch in den Städten Zugang zum Studium geschaffen werden, die keine Hochschule besitzen. Durch die Genehmigung des Antrags stellt die Staatsregierung jährlich eineinhalb Millionen Euro zur Verfügung. Das regional-verankerte Online-Studienmodell startet ab Herbst 2016. Die ersten beiden Standorte werden in Nördlingen und Memmingen eingerichtet. 2017 soll aber auch in Kaufbeuren und Günzburg ein digitaler Lernort entstehen. Das Mitglied des Landtags Alfred Sauter erklärt dazu: „Es ist höchst erfreulich, dass mit Genehmigung des Antrags Günzburg ab 2017 digitaler Lernort sein wird“.
Fachkräftesicherung durch „Digital und Regional“
Kernstück des Studienmodells ist die intensive Kooperation mit Unternehmen. Dabei wird der spezifische Bedarf der Wirtschaft hinsichtlich Inhalt, Aufbau und Organisation des Studiums berücksichtigt. „Wir wollen Fachkräfte in der Region halten. Durch den Lernort Günzburg wird hierfür eine exzellente Voraussetzung geschaffen“, weiß Dr. Hans Reichhart. Die Aus- und Weiterbildung an den digitalen Lernorten kann berufsbegleitend erfolgen. So sollen besonders auch Meister und Techniker angesprochen werden.
Kooperation schafft Studium 4.0
Die Aus- und Weiterbildung durch das Projekt „Digital und Regional“ kann an die neuen praxisnahen Bedürfnisse der Menschen angepasst werden. Die Industrie 4.0 wird in der Arbeitswelt grundlegende Veränderungen mit sich bringen. Die Weiterbildungen durch das Verbundprojekt sollen hierauf einstimmen und bereit machen. Neben der Vernetzung und Digitalisierung steht vor allem auch die Individualisierung bei gleichzeitiger Internationalisierung im Fokus. Die Zusammenarbeit der bayerisch-schwäbischen Hochschulen im Projekt „Digital und Regional“ soll dabei zu einem Aushängeschild der Region werden.