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von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion
Im März 2015 trat zum ersten Mal das Energieteam des Landkreises Günzburg zusammen. Ziel des Energieteams ist es, die Umsetzung des kreisweiten Klimaschutzkonzepts zu unterstützen. Die Gruppe besteht aus Vertretern der Wirtschaft, des Handwerks sowie der Land- und Forstwirtschaft. Auch das Landratsamt und die Fraktionen des Kreistags sind im Energieteam vertreten.
Landkreis Günzburg will eea-Auszeichnung
Die Kreisverwaltung will das eigene Handeln im Hinblick auf mehr Klimaschutz optimieren. Deshalb nimmt das Landratsamt seit November 2014 am european energy award (eea) teil. Bayernweit gehört Günzburg damit zu den ersten drei Landkreisen, die klar definierte Klimaschutzziele im Rahmen dieser Zertifizierung erreichen wollen.
Gute Öffentlichkeit neben CO2-Einsparung wichtig
Wenn die definierten CO2-Einsparungen erreicht werden, ist eine Auszeichnung mit dem european energy award nach drei Jahren möglich. Dr. Hans-Jörg Barth, Zertifizierungsberater des Energie- und Umweltzentrums Allgäu, stellte dieses Ziel in Aussicht. Seine erste Analyse hat ergeben, dass die Kreisliegenschaften hierfür bereits in einem guten Zustand sind. Neben der unmittelbaren CO2-Ersparnis ist eine begleitende Öffentlichkeitsarbeit vorgeschrieben. Klimaschutz ist inzwischen ein Leitmotiv für Bürger und Unternehmen. Dieses wird durch das vorbildliche Handeln des Landratsamtes weiter gestärkt. So nehmen Ende April mehrere Mitarbeiter vom Landratsamt und den Kommunen an einer Schulung zur nachhaltigen Beschaffung teil. Auch die Fahrzeugflotte des Landratsamts wurde durch Elektro- und Gasautos umweltfreundlicher.
Landratsamt unterstützt Unternehmen beim Klimaschutz
Den Unternehmen bietet das Landratsamt im Rahmen eines Energieeffizienznetzwerks Unterstützung an. Weitere Betriebe können noch aufgenommen werden. Auch die externen Mitglieder des Energieteams setzen sich für mehr Klimaschutz ein. So hat der Bauernverband seine Betriebe im Februar auf Möglichkeiten einer klimafreundlichen Bewirtschaftung hingewiesen.
CO2-Ausstoß muss jährlich um 3 Prozent verringert werden
Ende März wurde bekannt, dass der bundesweite CO2-Ausstoß 2014 erstmals nach drei Jahren wieder zurückging auf geschätzte 912 Millionen Tonnen. „Das ist keine Entwarnung. Der gesamte Landkreis muss sich weiterhin verbessern, um seinen Beitrag für die auf Bundesebene angestrebten Klimaschutzziele zu leisten“, so Alois Sporer, Leiter des Klimaschutzbüros am Landratsamt. Deutschland hat sich verpflichtet, seinen Ausstoß bis 2020 auf 750 Millionen Tonnen zu senken. Dies ist nur mit einem jährlichen Rückgang von mehr als 3 Prozent zu erreichen.