„Eigentlich wollte ich fliegen“

Nach Einschätzung von Kriminologen hat die Zahl der Gewalttaten an Schulen in den letzten Jahren nicht nennenswert zugenommen. Doch die Berichte über Gewalt, Erpressungen und Mobbing an Schulen haben sich sehr gehäuft. Ausschlaggebend ist, dass die Kinder offensichtlich brutaler geworden sind. Aus einer Rauferei zum Spaß wird schneller als früher eine richtige Prügelei. Das Klima ist rauer und auch die Angst ist größer geworden.

Sparkasse Günzburg-Krumbach finanziert Auftritte von EUKITEA in den Schulen

Viele Schulen versuchen bereits, Schülern alternative Wege der Konfliktlösung zu zeigen. So zum Beispiel auch die Grundschule Scheppach und die Mittelschule in Offingen im Landkreis Günzburg. Professionelle Unterstützung erhielten sie dabei von EUKITEA, dem Internationalen und EUropäischen KInder- und JugendThEAter. Diese Einrichtung mit Sitz in Diedorf bei Augsburg ist ein erfahrener Spezialist für präventives Theater. EUKITEA verfügt über eine 25-jährige Erfahrung auf dem Gebiet der Sucht- und Gewaltprävention. Den finanziellen Aufwand in Höhe von insgesamt 5.000 Euro für beide Schulen hat die Sparkasse übernommen.

Über das Theaterstück  „Eigentlich wollte ich fliegen“ und EUKITEA

EUKITEA greift auf spielerische Weise in dem Theaterstück  „Eigentlich wollte ich fliegen“ das Thema Gewalt auf. Das Theaterstück ist für die Altersklasse 6 bis 12 Jahre gedacht. Es erzählt die Geschichte einer Erpressung auf dem Schulweg aus der Perspektive der Kinder. Anschließend gibt es für die Kinder und Lehrer Workshops. Die jungen Zuschauer werden aufgefordert, für ein ihnen bekanntes Problem selbst Lösungen zu finden. Das Theater wird damit nicht nur zu einem Lehrstück. Es wird auch zum Dialog und zur Hilfe bei Veränderung der Lebensbedingungen. EUKITEA bietet außerdem Nachbearbeitungs-Materialien zum Stück und den gewaltpräventiven Theater-Workshops für Kinder und Lehrkräfte an.

Sparkasse Günzburg-Krumbach unterstützt Bildung und Erziehung der Kinder

Beide Schulen wurden von EUKITEA für dieses Projekt ausgewählt. Die Schulen hatten die Bereitschaft gezeigt, ein solch wichtiges Präventionsprojekt durchzuführen. Zudem waren die entsprechenden räumlichen Voraussetzungen gegeben. Außerdem waren und auch die notwendigen Schülerzahlen vorhanden. Sparkassenchef Walter Pache dankte bei der Scheckübergabe den jeweils beteiligten Lehrkräften und Rektoren. Diese waren schließlich bereit, das Projekt in den ohnehin schon engen Stundenplan mit aufzunehmen. „Sie greifen damit das brandaktuelle Thema Gewalt an Schulen auf. Wir als örtliche Sparkasse sehen mit der finanziellen Unterstützung dieses Präventionsprojekts einen geeigneten Ansatz, unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden und so einen wirksamen Beitrag für die Bildung und Erziehung der Kinder und Jugendlichen in unserem Landkreis beizusteuern, “ betonte Pache.

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