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von Martina Lakotta, Online-Redaktion
Während die Ortsteile Mindelzell und Oberrohr bereits mit schnellem Internet versorgt sind, mussten sich Ursberg, Bayersried und Premach noch in Geduld üben. Doch jetzt wechseln auch sie auf die Daten-Überholspur und werden neu ans Breitband-Internet angeschlossen. Damit ist Ursberg nach Aichen und Ziemetshausen eine der Pioniergemeinden im gesamten Landkreis: Als zweite Kommune im Landkreis Günzburg erhielt die Gemeinde den Zuschlag über die Netzausbau-Förderung der Bayerischen Staatsregierung. An den Investitionen für den Ausbau beteiligen sich außerdem die beiden Gemeinden sowie die LEW TelNet und die Telekom, die das Vorhaben gemeinsam umsetzen.
Breitbandausbau macht Standort Ursberg für Firmen attraktiver
Der Breitbandausbau geschieht auch ganz zu Freuden von Ursbergs Bürgermeister Peter Walburger. Das langsame Internet verschlechterte die Attraktivität der Gemeinde als Firmenstandort, wie Walburger erklärt:„Unsere Unternehmen, aber auch Gewerbetreibende und Privathaushalte mussten bisher mit einem echten Standortnachteil leben – das wird sich nun endlich ändern.“ Mit der Verlegung des Glasfaserkabels sei Ursberg für die Zukunft gerüstet. Schon in diesem Jahr soll mit den Arbeiten begonnen werden.
Breitbandausbau in Bayern einzigartig gefördert
Bayern nimmt mit seinem Förderprogramm zum Breitbandausbau eine Vorreiterstellung ein. Der Freistaat möchte den Kommunen zum schnellen Internet verhelfen und die Region bei den Kosten unterstützen. Vergangene Woche haben Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel, Verkehrsminister Alexander Dobrindt und Innenminister Thomas de Maiziére ihre „Digitale Agenda“ vorgestellt und im Kabinett verabschiedet. Netzausbau, Cybersicherheit und Förderung der IT-Wirtschaft sind weiterhin zentrale Themen, um die digitale Entwicklung in Deutschland voranzutreiben. Eine der wichtigsten Fragen ist jedoch weiter unbeantwortet geblieben: Wer wird die Kosten für den Breitbandausbau tragen?
Finanzierungsfrage auf Bundesebene bleibt unbeantwortet
Der Ausbau wird Summen in Milliardenhöhe verschlingen. Die Telekommunikations-Anbieter wollen die Kosten hierfür jedenfalls nicht alleine tragen. Deswegen forderten die Konzerne zuletzt staatliche Unterstützung. Minister Gabriel räumte bei der Vorstellung der Agenda zwar ein, dass in dem Konzept noch nicht alle Fragen beantwortet seien. Doch die Digitale Agenda solle zur Debatte über das strategische Programm einladen. „Sie ist kein neues Subventionsprogramm.“