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Bei einer Delegiertenversammlung diskutierten Betriebsräte über die abgeschlossene Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie 2012. Dabei erhielt die IG Metall Günzburg / Neu-Ulm Rückmeldung zur Umsetzung in den Betrieben der Region. So wie es aussieht haben sich die meisten Betriebe bereits an die Umsetzung der Tariferhöhung gemacht.
Bei Kögel und Lingl ist alles geregelt
Bei Kögel und Lingl gelten Anerkennungstarifverträge, in denen die Weitergabe der Tariferhöhungen ebenfalls geregelt ist. „Die Umsetzung der getroffenen Tarifvereinbarungen gilt dort ohne jede Abweichung“, so Günter Frey auf Nachfrage von Delegierten. Für die Betriebe der AL-KO Group konnten die anwesenden betrieblichen Vertreter berichten, dass sie die Tariferhöhung bereits erhalten hätten.
Wanzl will Tariferhöhung nicht mitmachen
Enttäuschung herrscht dagegen bislang bei den Kolleginnen und Kollegen der Wanzl – Betriebe in Leipheim und Kirchheim. Die Geschäftsführung habe in einem ersten Gespräch zum Ausdruck gebracht, dass sie die Weitergabe der Tariferhöhung, wie sie für Bayerns Metall- und Elektroindustrie vereinbart wurde, nicht plane. „Wir haben uns insbesondere in den zurückliegenden Monaten stark für unsere Firma engagiert und verstehen nicht ganz, warum wir die Tariferhöhung nicht genauso bekommen wie Beschäftigte in den anderen Metallbetrieben“, so die generelle Einschätzung der Wanzl-Vertreter.
Wanzl muss die Entgelte nicht erhöhen
Das Wanzl die Tariferhöhung nicht weitergeben möchte ist so gesehen auch kein Problem, denn Wanzl ist nicht tarifgebunden. Eine Weitergabe von getroffenen Tarifvereinbarungen erfolgt damit nicht automatisch. Die IG Metall Günzburg/Neu-Ulm will aber dennoch auf die Geschäftsführung von Wanzl zugehen, um das Thema zur Sprache zu bringen.
In Neu-Ulm laufen die Regelungen
Im Landkreis Neu-Ulm profitieren u.a. die Beschäftigten der Firmen Bosch Rexroth, Oetinger, Konzelmann, Hilti sowie der Wieland – Werke in vollem Umfang von den Tarifregelungen. „Bei weiteren Firmen aus der Branche sind die Diskussionen noch im Gange“, fasst Günter Frey die Wortbeiträge betrieblicher Vertreter zusammen.