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Atomkraft
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Atomkraft

Der erste Reaktor des Kernkraftwerks Grundremmingen soll schon 2017 still gelegt werden.

Ende 2017 soll Block B des Kernkraftwerks Grundremmingen still gelegt werden. Wie die Augsburger Allgemeine berichtet, hat der Bürgermeister, Wolfgang Mayer, dies empört aufgefasst. Er äußert sich gegenüber der Augsburger Allgemeinen: „Ja, ich bin verärgert!“ Er regt sich nicht einmal so sehr über den beschlossenen Atomausstieg auf. Er ließ gegenüber der Augsburger Allgemeinen verlauten, was ihn ärgert. „Mich ärgert, dass noch Anfang der vergangenen Woche etwas ganz anderes verkündet wurde. Da hieß es, dass die beiden Blöcke B und C in Grundremmingen 2021 vom Netz gehen sollen“. Bei dem letzten Treffen in Berlin hätte sich jetzt der Ministerpräsident durchgesetzt. Für Mayer geht es hier nicht mehr um eine überlegt Energiewende. Gegenüber der Augsburger Allgemeinen vertritt er die Meinung: „Das ist der reinste Populismus, um bei den nächsten Wahlen die Haut zu retten“.

840 Angestellte

In Grundremmingen steht das leistungsstärkste Atomkraftwert Deutschlands. 840 Menschen sind in dem Atomkraftwerk beschäftigt. Nach der Augsburger Allgemeinen reisen zur Revision ca. 1000 Mitarbeiter von Fremdfirmen an. Für die Zeit nach dem Atomausstieg in Grundremmingen sucht man jetzt Lösungen. Der Gemeinderat wird einen Antrag der CSU-Fraktion behandeln, der Grundremming weierhin als Energieproduktions-Standort sichern soll.

Umstieg auf erneuerbare Energien

Wie die Augsburger Allgemeine berichtet, soll Mayer mit RWE und Eon Kontakt aufnehmen, da ihnen das Kernkraftwerk gehört.  Er wird die Konzernchefs versuchen zu überzeugen, ein Gas- und Wasserdampfturbinen-Kraftwerk (GuD) in Grundremmingen aufzubauen. In Leipheim steht ein GuD. Nach Mayer ist das allerdings keine Konkurrenz, da Bayern nach dem Energiewechsel vier solcher Kraftwerke braucht. Der Bundestagsabgeordnete Dr. Georg Nüßlein äußert sich ebenso der Augsburger Allgemeinen gegenüber. „Wenn man den Atomausstieg will, muss man ihn in Stufen machen.“ Für Kernkraftwerke sei eine Laufzeit von 32 Jahren festgelegt worden. Demnach hätte Block B in Grundremmingen Ende 2015, Block C 2017 abgeschaltet werden müssen.“

Gesicherte Arbeitsplätze

Die Mitarbeiter im Kraftwerk Grundremmingen sind aufgrund des Ausstiegstermins besorgt. Allerdings ist auch nach der Stilllegung der Anlage das Atomkraftwerk noch eine nukleare Anlage. Nach der Augsburger Allgemeinen seien die Arbeitsplätze noch acht bis zehn Jahre nach der Stilllegung gesichert.

www.kkw-gundremmingen.de

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