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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Mit 10 Fahrzeugen, beladen mit rund 50 Tonnen Hilfsgütern und 6 000 Weihnachtspäckchen machte sich der Nikolauskonvoi am 28. November auf nach Rumänien. In der Stadt Craiova wurden die Pakete von den 30 Helfern an die Menschen dort verteilt. In der sehr ärmlichen Region fehlt es am Nötigsten und die Begeisterung unter der Bevölkerung war groß.
Große Beteiligung von Unternehmen an der Spenden-Aktion
Ins Leben gerufen worden war das Nikolauskonvoi-Projekt vom Verein „Hinsehen und Helfen e.V.“. Unterstützung fand der Verein bei vielen Sponsoren – unter anderem auch bei der AL-KO KOBER GROUP, die den FC Augsburg und den Reisemobilhersteller Carthago für dieses Projekt gewinnen konnte. Auch viele mittelständische Unternehmen, verteilt in ganz Schwaben, beteiligten sich an der Spendenaktion. Neben AL-KO stellte auch die Firma ROMA ihre Logistik und Lagerhallen zum Verpacken und Sortieren der Sachspenden zur Verfügung.
Schlimme Verhältnisse in Rumänien schockten freiwillige Helfer
Nach rund 34 Stunden Fahrtzeit kam der Konvoi in Craiova an. Dort wurden dann die Weihnachtspäckchen an Hilfsbedürftige verteilt - in Kindergärten, Schulen, Waisenhäusern, bei Familien zu Hause und in Gemeindezentren. Unterstützt wurde der Nikolauskonvoi vor Ort von ehrenamtlichen Helfern der Firma Cummins aus Craiova. Diese stellte kurzfristig Lagerhallen und Logistik zur Verfügung. Auch das örtliche Roten Kreuz und einer Gruppe Studenten, die ein Sozial-Projekt der Universität in Craiova begleiten, halfen mit. „Wir Helfer waren oftmals entsetzt und manchmal auch geschockt“, erzählt Christian Oberlander, Vorsitzender des Vereins „Hinsehen und Helfen e.V.“ und Leiter der IT-Abteilung der AL-KO KOBER GROUP. „Die Armut der Menschen in den ländlichen Gebieten von Rumänien ist unbeschreiblich groß. Einerseits liegt ein mittleres Familieneinkommen bei etwa 200 Euro im Monat, andererseits sprechen wir von Preisen auf dem Niveau von Deutschland – und sogar darüber hinaus. Es fehlt am Nötigsten. Und staatliche Unterstützung gibt es nicht oder nur sehr eingeschränkt“, so Oberlander weiter. „Wir haben deshalb vor Ort noch Lebensmitte und Hygieneartikel gekauft, um die schlimmste Not zu lindern – soweit wir das konnten.“
Freude zur Weihnachtszeit
Für die meisten der Kinder war das Päckchen vom Nikolauskonvoi das einzige Geschenk zum Weihnachtsfest. „Deshalb sind die vielen strahlenden Kinderaugen und freundlichen Worte der Kinder und Eltern für uns alle eine Belohnung“, sagt Christian Oberlander. Das Nikolauskonvoi-Team freute sich, den Menschen zur Weihnachtszeit wenigstens etwas Freude schenken zu können.