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300 Milliarden Kilowattstunden im KKW Gundremmingen
Kernkraftwerk Gundremmingen GmbH

300 Milliarden Kilowattstunden im KKW Gundremmingen

300-milliardste Kilowattstunde von Block B. Foto: KKW Gundremmingen
300-milliardste Kilowattstunde von Block B. Foto: KKW Gundremmingen

Am vergangen Montag, den 8. Dezember 2014, gab es im Kernkraftwerk Gundremmingen einen Grund zu feiern. Einen mit elf Nullen: Der Block B des KKWs produzierte seine 300-miliardste Kilowattstunde Strom. Seit seiner Inbetriebnahme 1984 ersparte der Block der Atmosphäre mehr als 240 Millionen Tonnen CO2.

von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion

Der Reaktor von Block B des Kernkraftwerkes Gundremmingen wurde erstmals am 9. März 1984 in Betrieb genommen. Eine Woche danch speiste er die erste Kilowattstunde in das deutsche Stromnetz ein. Gut 30 Jahre später feiert die Belegschaft  im KKW die 300-miliardste Kilowattstunde dieses Blocks.

Das KKW Gundremming – ein leistungsstarker wetterunabhängiger Garant

300 Miliarden Kilowattstunden - Diese schwer vorzustellbare Zahl lässt sich eindrucksvoll verdeutlichen: „Der gesamte Strombedarf von Wirtschaft, Verkehr und Haushalten in Deutschland kann damit ein halbes Jahr lang vollständig gedeckt werden“, erklärt Michael Trobitz, technischer Geschäftsführer des Kernkraftwerks Gundremmingen. Die Doppelblockanlage des KKWs Gundremmingen prouziert nach wie vor fast ein Viertel (22,8 %) des bayerischen Stroms. „Das Kraftwerk Gundremmingen ist ein Garant für die wetterunabhängige, zuverlässige Stromversorgung und somit ein idealer Partner der regenerativen Stromerzeugung“, so Dr. Ulrich Hartmann, Vorstand der RWE Power und verantwortlich für Kernenergie.

Verringerung der CO2-Emmisionen durch KKW Gundremmingen

Neben einer Versorgungssicherheit für Industrie, Wirtschaft und Haushalte, spart das KKW Gundremmingen auch noch Tonnen an CO2. Allein die bisher erzeugte Strommenge von Block B, ersparte unserer Umwelt mehr als 240 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid. „Deutschlandweit müssten alle Autos, Lkw und Busse mit Verbrennungsmotor gut eineinhalb Jahre lang in der Garage bleiben, um diesen Klimaschutzeffekt zu erzielen“, erzählt Michael Trobitz.    

Sicherheit an erster Stelle

Trobitz begleitete den Betrieb und die Instandhaltung des Block B von Anfang an:  „Seither haben wir die Anlage mit hohem Aufwand gepflegt und die Technik kontinuierlich modernisiert“, versichert der technische Geschäftsführer. Ein sicherer und zuverlässiger Betrieb von Block B steht für ihn auch in den kommenden drei Jahren an erster Stelle. Als Garantie hierfür sieht Trobitz neben der andauernden Modernisierung der Anlagentechnik vor allem die hochqualifizierten Mitarbeiter am Standort: „Die Mannschaft in Gundremmingen geht Tag für Tag mit großem Engagement ans Werk. Diesen Schwung wollen wir auch mitnehmen, wenn nach dem Ende der Stromproduktion neue Aufgaben auf uns zukommen.“  

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