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von Martina Lakotta, Online-Redaktion
Lederhosen und Dirndl, Bauernstuben und volkstümliches Gejodel sowie Weißwürste und Brezen sind wohl die gängigsten Klischees, die mit Bayern in Verbindung gebracht werden. Derartige Refugien weißblauer Gelassenheit sind allerdings längst nicht alles, was Bayern zu bieten hat. Mitunter zeichnet sich der Freistaat auch durch seine besonders starke Wirtschaft aus. Auch die Arbeitnehmer haben hierzulande nicht viel zu beklagen. Zumindest belegt eine aktuelle Studie der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, dass es sich im südlichsten Bundesland Deutschlands am Besten arbeiten lässt.
vbw erforscht Arbeitsbedingungen in Bayern
Laut der aktuellen Studie der vbw biete der Freistaat die besten Arbeitsbedingungen in der Bundesrepublik. „Bayern ist das Land guter Arbeit. Die Verdienste sind höher und die Beschäftigungschancen besser als in anderen Teilen Deutschlands. Die Attraktivität des Freistaats für Arbeitnehmer bestätigt die hohe Zahl an Zuwanderern aus anderen Ländern Deutschlands und aus dem Ausland“, erklärt vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
Wenig Niedriglohnarbeit, überdurchschnittlich hohes Einkommen
Bayerische Arbeitnehmer gehören laut vbw deutschlandweit zu den am besten Bezahlten. „Im Schnitt lag das Bruttojahreseinkommen eines Vollzeitbeschäftigten im Freistaat im Jahr 2013 bei 48.147 Euro“, so Brossardt. Das seien 2.651 Euro und damit 5,8 Prozent mehr als im Bundesdurchschnitt. Zudem sind in Bayern weniger Menschen im Niedriglohnsektor beschäftigt: „Die Niedriglohngrenze liegt bei zwei Drittel des mittleren Einkommens in Deutschlands. Während in Westdeutschland 18,4 Prozent der Beschäftigten ein Verdienst unterhalb dieser Grenze erhalten, liegt der entsprechende Anteil in Bayern bei 17,9 Prozent“, so der vbw-Geschäftsführer.
88 Prozent der bayerischen Arbeitsverhältnisse sind laut vbw unbefristet
Auch die berufliche Sicherheit in Bayern ist überdurchschnittlich hoch. So sind nach Angaben der vbw fast 88 Prozent aller Arbeitsverhältnisse unbefristet. Im Schnitt liegt die Quote in Deutschland um zwei Prozentpunkte niedriger. Auch die Anzahl der Teilzeit-Arbeiter ist in Bayern mit 26,6 Prozent um 0,4 Prozentpunkte geringer als im Rest von Deutschland. „Entscheidend ist, dass über 90 Prozent der die Teilzeit-Tätigkeit auf eigenen Wunsch beziehungsweise aus persönlichen Gründen ausführen“, merkt Brossardt an.
Bayerns wirtschaftlicher Erfolg und optimale Arbeitsbedingungen bedingen sich laut vbw
Außerdem seien die Erwerbstätigen im Freistaat auch deutlich weniger armutsgefährdet. Die sogenannte Armutsgefährdungsquote von Erwerbstätigen im Freistaat lag vor zwei Jahren bei lediglich 5,2 Prozent. Bundesweit waren es 7,6 Prozent. Brossardt ist sich sicher: „Bayern ist der Beleg, dass sich wirtschaftlicher Erfolg und zufriedene Beschäftigte gegenseitig bedingen: Je motivierter ein Arbeitnehmer ist, desto produktiver ist er. Umgekehrt ist wirtschaftlicher Erfolg mit einem ausreichenden Gewinn die Grundvoraussetzung dafür, dass Unternehmen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusätzliche über die gesetzlichen und tariflichen Bedingungen hinausgehende Leistungen und Chancen bieten können.“