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Demnach stieg der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2021/22 um 920 Millionen Euro auf 7.599 (Vorjahr: 6.679) Millionen Euro. Während der Umsatz im Segment Spezialitäten leicht über Vorjahresniveau lag, stieg er im Segment Frucht moderat und in den Segmenten Zucker, CropEnergies und Stärke deutlich an.
Das operative Konzernergebnis konnte im Geschäftsjahr 2021/22 deutlich auf 332 (Vorjahr: 236) Millionen Euro gesteigert werden. Der Ergebnisanstieg ist im Wesentlichen auf die deutlich verbesserten Ergebnisse in den Segmenten Zucker, CropEnergies und Stärke zurückzuführen. Im Segment Spezialitäten ging das operative Ergebnis dagegen deutlich und im Segment Frucht leicht zurück.
Der operative Verlust konnte im Geschäftsjahr 2021/22 deutlich auf -21 (Vorjahr: -128) Millionen Euro reduziert werden. Den höheren Zuckererlösen und -absätzen standen zu Beginn des Geschäftsjahres insbesondere rohstoffpreisbedingt höhere Produktionskosten aus der Kampagne 2020 sowie seit dem dritten Quartal teilweise drastische Kostensteigerungen bei Energie, Verpackungsmaterial und Rohstoffen gegenüber. Diese massiven Kostensteigerungen sowie ein zu Geschäftsjahresende zwar über Vorjahr aber unter den Erwartungen liegender Absatz führten trotz besserer Kapazitätsauslastung in der Kampagne 2021 dazu, dass das angestrebte Ziel eines operativen Gewinns nicht erreicht wurde.
Im Segment CropEnergies stieg der Umsatz deutlich auf 1.004 (Vorjahr: 774) Millionen Euro, wozu sowohl deutlich höhere Erlöse als auch gesteigerte Absatzmengen beitrugen. Dementsprechend wurde das starke operative Ergebnis des Vorjahres nochmals übertroffen und mit 127 (Vorjahr: 107) Millionen Euro erneut ein Rekordergebnis erzielt.
Im Segment Stärke konnte der Umsatz deutlich auf 940 (Vorjahr: 774) Millionen Euro gesteigert werden. Dabei wirkten sich gestiegene Erlöse sowie die erfreuliche Absatzentwicklung positiv aus.
Im Segment Frucht stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr moderat auf 1.251 (Vorjahr: 1.166) Millionen Euro. Der Anstieg der Verkaufspreise bei den Fruchtzubereitungen trug dazu ebenso bei, wie die Absatz- und Erlössteigerung bei Fruchtsaftkonzentraten.
Südzucker erwartet – wie bereits am 14. April 2022 veröffentlicht - für das laufende Geschäfts-jahr 2022/23 einen Konzernumsatz von 8,7 bis 9,1 (Vorjahr: 7,6) Milliarden Euro. Dabei wird in den Segmenten Zucker, Spezialitäten und Stärke mit einem deutlichen Umsatzanstieg gerechnet. Im Segment CropEnergies wird eine Bandbreite zwischen 1,3 und 1,4 Milliarden Euro gesehen. Im Segment Frucht wird mit einem moderaten Umsatzanstieg gerechnet.
Der Prognose liegen die Annahmen zugrunde, dass der Ukraine-Krieg temporär und regional begrenzt bleibt, die physische Versorgung mit Energie und Rohstoffen gewährleistet ist und sich innerhalb des Geschäftsjahres 2022/23 die Absatz- und Beschaffungsmärkte wieder teilweise normalisieren. Dabei wird der von uns erwarteten Weitergabe der insbesondere im Rohstoff- und Energiebereich deutlich gestiegenen Preise in neue Kundenkontrakte eine entscheidende Bedeutung zukommen.
Mit der Group Strategy 2026 Plus hat sich die Südzucker-Gruppe seit letztem Jahr Ziele gesetzt und einen Veränderungsprozess eingeleitet. Südzucker verändert sich von einem Großverarbeiter agrarischer Rohstoffe zu einem führenden Partner für pflanzenbasierte Lösungen für eine nachhaltigere Welt. Zur Bearbeitung der strategischen Handlungsfelder wurden zahlreiche Fokusinitiativen gestartet. Inzwischen wurden vier Themenfelder definiert, die in der gesamten Unternehmensgruppe vorrangig vorangetrieben werden. Im Mittelpunkt stehen der Ausbau des Geschäftsfelds Proteine und Aufbau des neuen Geschäftsfelds biobasierte Chemikalien sowie die Erarbeitung und Umsetzung der Digitalisierungs- und der Nachhaltigkeitsstrategie.